Inforadio.hu berichtete, dass Außenminister Péter Szijjártó bei seinem Treffen in Sofia am Donnerstag der Einrichtung eines gemeinsamen Wirtschaftsausschusses zugestimmt habe. Der MTI (Ungarische Nachrichtenagentur) sagte er in seinem Telefoninterview, dass es voraussichtlich ab 2017 wieder einen Direktflug Budapest-Sofia geben wird.
Péter Szijjártó traf den bulgarischen Premierminister Boiko Borisov, Außenminister Daniel Mitov und Wirtschaftsminister Bozhidar Lukarski. Sie erörterten bilaterale Fragen und die größten Herausforderungen, die Europa betreffen.
Ungarische Unternehmen interessieren sich zunehmend für den bulgarischen Markt, zum Beispiel haben OTP Bank, Richter und Videoton bereits beträchtliche Kapazitäten im Land und wollen expandieren. Deshalb sei die Einrichtung des gemeinsamen Ausschusses angenommen worden, schrieb inforadio.hu.
Der Handel zwischen den beiden Ländern überstieg Ende Oktober 1 Milliarde Euro, was einer Steigerung von 9 % in einem Jahr entspricht.
Die Europäische Kommission hat keine Einwände gegen die von der ungarischen Regierung geforderte öffentliche Auftragsvergabe zur Wiederherstellung der Flugverbindung zwischen Budapest und den Hauptstädten des Balkans. Szijjártó hofft, dass es im Falle einer erfolgreichen Beschaffung ab 2017 einen Direktflug Budapest-Sofia geben wird.
Der Außenminister bedauert, dass der Bau von South Stream von der Tagesordnung gestrichen wurde, aber die ungarische Regierung freut sich, dass die Europäische Kommission Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich beim Anschluss ihrer Gaspipelines unterstützt, damit der südliche Gaskorridor angeschlossen wird Zentraleuropa.
Laut inforadio.hu sagte Péter Szijjártó: Das ungarische und das bulgarische Außenministerium unterstützen die Einführung des „Tages der ungarisch-bulgarischen Freundschaft“, der am Mittwoch vom bulgarischen Nationalanwalt im ungarischen Parlament initiiert wurde (Die ungarischen Minderheiten haben nationale Fürsprecher in der Nationalversammlung).
Redaktion: bm
Quelle: http://inforadio.hu
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