Budapest hält an den weltberühmten ungarischen Fahrkartenkontrolleuren fest
Die Hauptstadt Ungarns wurde in den letzten Jahren von vielen als eine der schönsten Städte der Welt anerkannt, aber es gibt ein paar Schönheitsfehler, die dieses allgemeine Bild zumindest ein wenig nuancieren. Wie die menschliche Fahrkartenkontrolle im öffentlichen Nahverkehr, die von vielen Weltreisenden belächelt wird, weil die elektronische Fahrkartenkontrolle vor mehr als einem Jahrzehnt in Paris, London und anderen beliebten Reisezielen eingeführt wurde.
Reiseseiten empfehlen die Fahrkartenkontrolleure von Budapest fast so, als wären sie besondere Kuriositäten, die manchmal bei klirrender Kälte und schmuddeliger Kleidung am Eingang von U-Bahn-Stationen stehen. Sie kontrollieren auch 2017 Fahrkarten und Dauerkarten. Diese Methode ist recht unwirtschaftlich, funktioniert mit vielen Fehlern und bringt Budapester und Touristen nicht selten in komische oder frustrierende Situationen. Aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen und des niedrigen Gehalts kann jeder Fahrkartenkontrolleur werden, was auch dazu führt, dass viele Kontrolleure eine geringe Qualifikation haben oder ein hohes Alter haben, also keine Fremdsprachen sprechen. Dadurch ergeben sich interessante Situationen in einer Stadt voller Touristen.
Es wurden sogar Filme darüber gedreht. Die Situation wird am besten in dargestellt Kontrolle, ein ungarischer Film, der in mehreren anderen Ländern gezeigt wurde, damit das Publikum diese „besondere Atmosphäre“ kennenlernen kann.
Die Einführung eines elektrischen Steuerungssystems wurde natürlich bereits vom ehemaligen Bürgermeister, der derzeit der Korruption beschuldigt wird, bis 2010 versprochen, gefolgt vom derzeitigen Bürgermeister István Tarlós, der ebenfalls Versprechungen zum Thema machte. Aber von Vorbereitungsarbeiten keine Spur.
Eine Nachricht von letzter Woche beantwortet leider alle Fragen: Das Zentrum des Budapester Verkehrs (BKK) hat eine große Menge Fahrkartenzangen bestellt. Das bedeutet, dass das elektronische Kontrollsystem in den nächsten zehn Jahren nicht in Budapest entwickelt wird, die weltberühmten Fahrkartenkontrolleure ihren Status behalten und die BKK weiterhin Millionen von Euro pro Jahr durch all die Schwarzfahrer verliert.
Alles in allem ist Budapest eine erstaunliche Stadt mit leichten Schönheitsfehlern, und es sieht so aus, als würde die Einführung der elektronischen Fahrkartenkontrolle verschoben, obwohl die Hauptstadt aufgrund des derzeitigen, leichter zu umgehenden Systems ziemlich viele Defizite hat. Bis dahin können zumindest Touristen Fotos mit den berühmten oder berüchtigten Fahrkartenkontrolleuren der Stadt machen.
Foto: MTI
Redaktion: bm
Quelle: Tägliche Nachrichten Ungarn
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