Die Budapester Verkehrsgesellschaft BKV fordert vom Hersteller der U-Bahn 3 eine Strafe in Höhe von 2.6 Mio. EUR
Budapest Transportwesen Firma BKV hat gefordert, dass der Hersteller von Züge für die dritte Metrolinie, Metrovagonmas, eine Geldstrafe von 800 Millionen Forint (2.6 Millionen Euro) für die Lieferung von überholten Zügen in einem nicht akzeptablen Zustand zahlen, teilte das Unternehmen in einer Erklärung am Freitag mit.
BKV-Vorstandsvorsitzender Tibor Bolla führte Gespräche mit der Führung des russischen Unternehmens, betonte die Unannehmbarkeit des technischen Zustands der Fahrzeuge und forderte sofortiges Handeln.
Der BKV sagte, er werde keine weiteren U-Bahn-Züge zur Überholung zu Metrovagonmas schicken, bis die technischen Bedingungen grundlegend geändert seien. Die Häufigkeit von Störungen gefährde den regulären Personenverkehr, fügte sie hinzu.
Alle Möglichkeiten, die der Vertrag bietet, werden genutzt, um die Situation zu verbessern, und wenn Metrovagonmas nicht in kurzer Zeit signifikante Verbesserungen vornimmt, sind weitere radikale Schritte nicht auszuschließen, deren Folgen das russische Unternehmen tragen muss, heißt es weiter .
Die Züge wurden täglich auf der U-Bahn-Linie 3 eingesetzt, aber ihre technische Zuverlässigkeit ist unannehmbar gering, sagte der BKV. Die meisten Fehler seien geringfügig und könnten innerhalb von zwei Stunden behoben werden, aber sie stellten ein ernsthaftes Problem bei der Verwaltung von Dienstleistungen für Passagiere dar, fügte er hinzu.
Der erste überholte Zug wurde am 20. März eingeführt und innerhalb weniger Tage traten Probleme auf. Bürgermeister Istvan Tarlos sagte damals, dass diese bei generalüberholten Zügen nicht zu vermeiden seien. Ende März sagte er jedoch, dass Probleme, die einen Monat später bestehen bleiben, nicht akzeptabel seien. Anfang Juni hat die BKV alle umgebauten Züge aus dem Verkehr gezogen.
Der Vertrag sieht die Überholung von 222 Zügen für fast 220 Millionen Euro vor.
Quelle: MTI
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