Der Zoo Debrecen begrüßt Verehrer für weibliche Rote Pandas

Heute freut sich Ungarns erster Zoo außerhalb der Hauptstadt, eine weitere bedeutende Akquisition und berufliche Leistung bekannt zu geben, da sie nach sechsjähriger Vorbereitung schließlich einen männlichen Roten Panda im Rahmen des Europäischen Programms für gefährdete Arten (EAZA EEP) willkommen hießen, in dessen Rahmen sie dies getan haben seit 2014 Heimat von zwei genetisch wertvollen Weibchen.

Obwohl internationale Tiertransfers aufgrund der Ausbruchssituation um Monate verschoben werden mussten, traf das junge und fitte Männchen namens Pandita am 12. Juni aus dem Zoo Dortmund in Debrecen ein, Deutschland Nach seiner langen Reise noch in Quarantäne, ist er bereits neben dem Zwillingsgehege der roten Pandamädchen ausgestellt und mampft oft selbst angebauten Bambus.

Als wahrer Besucherliebling im Zoo sind heute rote oder kleine Pandas (Ailurus fulgens) die einzige rezente Art innerhalb der Familie Ailuridae, interessanterweise wurden sie als erste Tiere als “pandas” bezeichnet “vermutlich abgeleitet von “nigalya ponya,” die Nepalesen für “Bambusfresser” “während zu einem späteren Zeitpunkt Riesenpandas beschrieben und so benannt wurden.

Ihr in einer Reihe von Sprachen gebräuchlicher Name, der übersetzt “Katzenbär” von “Bärenkatze” bedeutet, rührt von der Kombination ihres bärenähnlichen Aussehens und ihrer katzenartigen Beweglichkeit und Selbstpflege her.

Roter Panda Debrecen Zoo
Foto: Zoo Debrecen

Heimische bis gemäßigte Bergwälder in Höhenlagen von 2000 bis 4800 m im Himalaya, Nordburma, Westsichuan und Yunnan sind Rote Pandas Einzelgänger, die tagsüber auf Ästen der Bäume ruhen und nachts meist nach Nahrung suchen, während sie aufgrund ihrer Anatomie als Fleischfresser gelten, besteht der überwiegende Teil ihrer Nahrung aus Bambus, mit gelegentlichen Früchten, Flechten, Gliederfüßern und Eiern. Beim Verzehr von Bambus sind ihre opponierbaren falschen Daumen (eine Anpassung ihrer Handgelenksknochen) hervorragend geeignet, um Stängel zu greifen und Triebe und Blätter zu pflücken, im Durchschnitt verbringen sie über den halben Tag schlafend, vermutlich buschig, weil sie ihre energiearme Decke oder ihren Schwanz verwenden.

Aufgrund des dramatischen Lebensraumverlusts und des illegalen Handels bleiben schätzungsweise weniger als 10.000 ausgewachsene Individuen in freier Wildbahn und Rote Pandas werden in der Roten Liste gefährdeter Arten der Internationalen Union zur Erhaltung der Natur (IUCN) als gefährdet aufgeführt.

Auch ihre Population in menschlicher Obhut befindet sich in einem besorgniserregenden Zustand, da die Geburtenraten die Sterblichkeitsraten kaum übersteigen. Deshalb freut sich der Zoo von Debrecen so sehr, seinen neuesten Bewohner willkommen zu heißen, der sich hoffentlich bald mit einem der beiden Weibchen paaren und so zum Schutz beitragen wird diese charismatische Art.

Roter Panda Debrecen Zoo
Foto: Zoo Debrecen

Der Debrecen Zoo unterstützt auch die internationale Naturschutzorganisation Red Panda Network bei ihren Bemühungen, diese Flaggschiffart in Nepal und Indien zu schützen, und bietet ihren Besuchern verschiedene Möglichkeiten, sich für den Schutz des Roten Pandas einzusetzen, beispielsweise als Pflegeeltern des Roten Pandas oder beim Kauf von Souvenirmünzen.

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