Die Gesichtserkennungspläne der Regierung sorgen in Ungarn für Alarm

Das wachsende Interesse Ungarns an fortschrittlichen Gesichtserkennungssystemen zeigt sich in der öffentlichen Auftragsvergabe, die von der National Infocommunication Ltd. Die Ausschreibung zielt auf die Beschaffung einer Reihe tragbarer biometrischer Geräte ab, die sowohl Gesichtserkennung als auch Fingerabdruckerfassung ermöglichen Obwohl das Ergebnis der Ausschreibung noch nicht öffentlich ist, werfen die Entwicklungen ernsthafte Fragen in Bezug auf Datenschutz, nationale Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit auf.

Obwohl Ungarn nicht offiziell seine Absicht bekannt gegeben hat, chinesische Gesichtserkennungstechnologie zu kaufen, wirft die Ausschreibung für die öffentliche Auftragsvergabe der NISZ die Möglichkeit auf Gemäss Mfor(die ungarische Regierung hat bereits in der Vergangenheit Interesse an chinesischen Sicherheitslösungen gezeigt, beispielsweise im Rahmen eines Plans für gemeinsame Patrouillen ungarischer und chinesischer Polizeibeamter.

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Neben der Äußerung von Interesse an chinesischen Sicherheitslösungen Wir haben zuvor berichtet Dass die ungarische Regierung bereits vorgeschlagen hat, Gesichtserkennungssoftware zur Identifizierung von Teilnehmern an öffentlichen Versammlungen, einschließlich der verbotenen Budapest Pride, einzusetzen Die KI-Gesetz der Europäischen Union Verbietet strikt die Verwendung von Gesichtserkennung bei öffentlichen Veranstaltungen, sofern dies nicht durch die Bekämpfung des Terrorismus oder anderer schwerer Straftaten gerechtfertigt ist Die vorgeschlagene Maßnahme darf nicht nur gegen die EU-Vorschriften verstoßen, sondern wirft auch grundlegende Menschenrechtsbedenken auf.

Der Fall Serbien könnte ein Warnzeichen sein: Belgrad installierte 2019 chinesische Huawei-Gesichtserkennungskameras, die nicht offiziell aktiviert wurden, sondern zur Identifizierung und Geldstrafe von Demonstranten dientenWenn Ungarn sich in eine ähnliche Richtung bewegt, könnte dies Fragen zum Schutz der Menschenrechte und zur Aufrechterhaltung demokratischer Standards aufwerfen.

China und der Export von Gesichtserkennungstechnologie

Nach a Jüngster Bericht Durch das US-Verteidigungsministerium stellt die Volksrepublik China durch den weltweiten Export ihrer Systeme für künstliche Intelligenz und biometrische Datenverwaltung ein erhebliches Risiko für die globale Sicherheit dar, Chinas Ziel ist es dem Bericht zufolge, bis 2030 weltweit führend in der KI-Technologie zu werden, und diese Macht nicht nur für wirtschaftliche, sondern auch für politische und militärische Zwecke zu nutzen.

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Das Dokument hebt hervor, dass Länder, die auf chinesische Technologie setzen, ernsthaften Bedrohungen der Privatsphäre und der nationalen Sicherheit ausgesetzt sein könnten Exportierte Gesichtserkennungssysteme könnten nicht nur der Strafverfolgung helfen, sondern könnten auch zur Unterdrückung politischer Meinungsverschiedenheiten und zur Durchführung von Massenüberwachung eingesetzt werden Dies ist besonders relevant für Ungarn, das in den letzten Jahren engere Beziehungen zu China aufgebaut hat.

Internationale Reaktionen und Risiken der Nutzung der Gesichtserkennungssoftware

Die Vereinigten Staaten und mehrere westliche Länder sehen die Verbreitung von Gesichtserkennungstechnologien in China scharf kritisch, dem US-Bericht zufolge erlauben diese Geräte nicht nur eine inländische soziale Kontrolle, sondern können auch als geopolitisches Instrument fungieren Der Bericht weist auch darauf hin, dass China diese Daten für politische Einflussnahme und zur Unterstützung von Cyberangriffen nutzen könnte.

Die ungarische Situation wird noch dadurch erschwert, dass westliche Verbündete und die EU die technologische und sicherheitspolitische Zusammenarbeit der Länder der Region mit China zunehmend beobachtenWenn Ungarn chinesische Gesichtserkennungssysteme erwerben und einsetzen würde, könnte es nicht nur in Konflikt mit den EU-Vorschriften geraten, sondern auch die Beziehungen zu westlichen Partnern belasten.

Das Interesse Ungarns an Gesichtserkennungstechnologie und seine immer engere Zusammenarbeit mit China werfen ernste Fragen des Datenschutzes, der Menschenrechte und der nationalen Sicherheit auf, während die Technologie viele Vorteile für die Strafverfolgung und die öffentliche Sicherheit bringen kann, wirft ihr Einsatz, insbesondere bei der Massenüberwachung, ernsthafte ethische und rechtliche Bedenken auf Ein möglicher chinesischer Erwerb der Technologie könnte nicht nur Auswirkungen auf das Inland haben, sondern auch die internationalen Beziehungen des Landes beeinträchtigen und die Reaktion der EU und ihrer westlichen Verbündeten könnte den Handlungsspielraum Ungarns in dieser Frage bestimmen.

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