Digitale Wende in der ungarischen Immobilienbranche
Sowohl Käufer als auch Verkäufer spüren jetzt eine digitale Wende in der Immobilienbranche. Dank der Digitalisierung sind immer mehr Plattengrundrisse von Budapest online verfügbar. Zudem wurden bereits Verkaufsdaten für die ersten neun Monate 2022 veröffentlicht. Die Daten zeigen, dass sich die Anzahl der Transaktionen in den Jahren 2022 und 2021 deutlich voneinander unterscheidet.
Alle Grundrisse von Budapester Plattenwohnungen sind bald nur einen Klick entfernt auf der Immobilien-Website ingatlan.com, berichtet täglich.hu. Dies wird sowohl Immobilieninserenten als auch Wohnungssuchenden eine große Hilfe sein. Laut László Balogh, einem leitenden Wirtschaftsexperten bei ingatlan.com, steht der Tag vor der Tür, an dem die Grundrisse aller Budapester Plattenwohnungen dank ihrer Digitalisierung für alle verfügbar sein werden.
Hier sind die Zahlen des letzten Jahres
Das Ungarische Statistische Zentralamt (Központi Statisztikai Hivatal, KSH) hat kürzlich die Zahlen zum Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres veröffentlicht. Dem Bericht zufolge wurden in Ungarn in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres 4.6 Prozent weniger Wohnungen verkauft als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Während die Immobilienpreise im ersten Quartal stiegen, war im darauffolgenden Quartal ein allmählicher Rückgang der Preissteigerungen zu beobachten Viertel.
Der Verkauf von neuen und gebrauchten Häusern ging in jedem Quartal um 3 bis 7 Prozent zurück. Obwohl die Zahl der Verkäufe bei beiden Wohnungstypen zurückging, erreichte die Quote der Wohnungsneuverkäufe im vergangenen Jahr nicht einmal 5 Prozent. Dies liegt deutlich unter dem Höchststand von 10 Prozent im ersten Quartal 2021.
Auch die Zahl der Kredite für Gebrauchtwohnungen ging zurück. In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres ging die Zahl solcher Kredite um 26 Prozent zurück.
Hohe Immobilienpreise in bestimmten Regionen
Budapest war die einzige Stadt des Landes, in der die Zahl der Verkäufe nicht zurückging. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021 wurden in Budapest 15 Prozent mehr Wohnungen verkauft. Der Durchschnittspreis einer gebrauchten Wohnung in Budapest betrug 46.2 Mio. HUF. Gegenüber 8.1 bedeutete dies eine Steigerung um 2021 Mio. HUF. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag bei 899,000 HUF (2,305 Euro), das sind 180,000 (461.57 Euro) mehr als im Jahr 2021. Allerdings ist die Zahl der verfügbaren Wohnungen in den Bezirken V und V begrenzt XII könnte 2 Millionen HUF (5,128.5 EUR) pro Quadratmeter überschreiten.
Neben Budapest verzeichneten auch andere Städte überdurchschnittliche Preissteigerungen. Unter anderem waren die Quadratmeterpreise in Städten wie Debrecen, Siófok und Győr höher. Die teuerste Kreisstadt war Veszprém mit einem Quadratmeterpreis von über 600,000 HUF (1,538.56 Euro).
Bemerkenswert ist allerdings, dass nach einem rasanten Preisanstieg zu Beginn des Jahres in kleineren Städten ein Rückgang eingetreten ist. Im dritten Quartal stiegen die Preise wie oben beschrieben nur in Budapest und den Komitatsstädten weiter an.
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Quelle: täglich.hu
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