Innenminister Robert Kalinak strebe an, unmittelbar nach der Verabschiedung der EU-Flüchtlingsquoten ein mobiles Absperrsystem an der slowakisch-ungarischen Grenze zu errichten, schrieb kisalfold.hu.
Kalinak sagte: „Wir werden eine Barriere von der ungarischen Grenze aus errichten.“
802 Flüchtlinge werden in die Slowakei entsandt, 190 aus Italien und 612 aus Griechenland.
Die Slowakei greift die Quotenentscheidung vor dem Luxemburger Gerichtshof der Europäischen Union an, die am Dienstag mit qualifizierter Mehrheit der Innenminister der Union angenommen wurde – sagte der slowakische Premierminister Robert Fico.
Nach Angaben von pluska sagte Kalinak bereits im Rückflugflugzeug aus Brüssel: „Hier kommen keine Flüchtlinge, versprochen!“ – bumm.sk schrieb.
Er sagte, er werde alles tun, um Flüchtlinge nicht über ihren Kopf aufzunehmen. „Wenn wir das auf legalem Weg erreichen müssen, dann werden wir es tun“, fügte der Minister hinzu.
Kolozsvaros.ro schrieb unter Berufung auf die slowakische Zeitung Plus Jeden Den, dass der Sprecher des Innenministeriums die Nachricht bestätigt habe. Peter Lazarov lobte den Zaun gegenüber der Nachrichtenagentur TASR und fügte hinzu, dass der Staat mit allen Mitteln auf den Flüchtlingszustrom reagieren müsse. Er sagte nicht, ob wir realistischerweise befürchten müssten, dass die Flüchtlinge den Grenzübergang Rajka anstelle des österreichisch-ungarischen Grenzübergangs Hegyeshalom wählen würden.
Das Innenministerium sei bereit, die von der US-Armee eingesetzte Militärtechnologie zur Verteidigung ihrer Militärgebiete einzusetzen, schrieb kisalfold.hu.
Hesco Bastion ist eine Technologie, die Schutz vor Kleinwaffen und sogar vor Überschwemmungen bietet. Der Damm wird fast automatisch aus einem Behälter auf den Boden gestellt und dann mit Sand oder Erde gefüllt. Die US-Armee nutzte diese Technologie auch in Afghanistan und im Irak.
Geplant ist, die Flüchtlinge mit Hilfe des Absperrsystems und des Staudammsystems an einen Ort zu leiten, um sie gemäß den EU-Regeln zu registrieren. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Geräte nur in den am stärksten gefährdeten Abschnitten eingesetzt, da dies in langen Abschnitten nicht unbedingt die beste Lösung ist – schrieb bumm.sk unter Berufung auf pluska.sk und aktuality.sk.
basierend auf dem Artikel von kisalfold.hu
übersetzt von BA
Foto: MTI (ungarischer Zaun)
Quelle: http://www.kisalfold.hu
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