Dokumentarfilm in Cannes über den verstorbenen Vilmos Zsigmond
Enge Begegnungen mit Vilmos Zsigmond, ein Dokumentarfilm über den in Ungarn geborenen Kameramann des französischen Regisseurs Pierre Filmon, feierte im 69th Filmfestspiele von Cannes, index.hu Berichte. Der Film war Teil des Cannes Classics-Programms und wurde nach dem Tod des Oscar-Preisträgers in diesem Jahr zu einem eindrucksvollen und berührenden Stück.
Ursprünglich bat Pierre Filmon Vilmos Zsigmond, mit ihm an einem Film zu arbeiten, bei dem er Regie führen wollte, aber während der Planungsphase beschloss er, die Kamera selbst auf den Kameramann zu richten.
Am Anfang erzählt Zsigmond Geschichten über die Filme, an denen er nur für Geld gearbeitet hat, zu Beginn seiner Karriere, in denen er als William Zsigmond aufgeführt wird. Für kurze Zeit versuchte er es sogar mit dem Namen Billy Zigi, da sein Name für Amerikaner sehr schwer auszusprechen war. Glücklicherweise oder nicht, aufgrund seiner Lächerlichkeit blieb dies nicht hängen, aber bald lernte jeder seinen Namen trotzdem auszusprechen.
Der Film zeigt Szenen aus seinem frühen Film, dann sprechen Regisseure, Schauspieler und Kollegen über seine berühmtesten Werke. Wie sich herausstellt, kann Peter Fonda Zsigmonds Stimme perfekt imitieren, und er erzählt auch Geschichten über die Hintergründe und die Hinrichtung Die angeheuerte Hand, die den Film in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Ein weiterer wichtiger Moment ist, als Zsigmond sich daran erinnert, dass ihm gesagt wurde, dass er nicht das Zeug dazu hat, es in der Filmindustrie zu schaffen, und dass dies vielleicht der Grund ist, warum er sein ganzes Leben lang so hart gearbeitet hat, damit er ihnen das Gegenteil beweisen kann.
John Boorman, Jerry Schatzberg, Darius Khondji, Nancy Allen, Mark Rydell, Vittorio Storaro und Isabelle Huppert treten ebenfalls in dem Film auf, ebenso wie John Travolta, der mit Zsigmond an Brian de Palmas Film gearbeitet hat Blow Out. Der Schauspieler spricht ehrlich über die anstrengenden 360-Grad-Aufnahmen und wie er einmal nach der fünfzigsten Einstellung einfach gegangen ist, weil er es nicht mehr ausgehalten hat.
Zsigmond spricht auch über Meinungsverschiedenheiten, schlechte Laune und verworfene Ideen, von denen ihn eine beinahe gefeuert hätte McGabe und Frau Miller. Der Dokumentarfilm zeigt auch seinen einzigen Verdienst als Schauspieler. Richard Donner bat ihn, einen seltsamen deutschen Maler zu spielen Maverick, die ebenfalls von ihm gedreht wurde, also zeigen ihn Fotos hinter den Kulissen in vollem Kostüm, wie er hinter der Kamera steht.
Vilmos Zsigmond gewann einen Oscar für seine Arbeit an Spielbergs Unheimliche Begegnung der dritten Art. Der Film wurde 8 für weitere 1978 Kategorien nominiert.
Der Dokumentarfilm ist eine Hommage an einen der bedeutendsten Kameramänner aller Zeiten. Vilmos Zsigmond starb am 1. Januar 2016 im Alter von 85 Jahren.
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Foto: MTI
Redaktion: bm
Quelle: index.hu
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