Wirtschaftsminister: Ungarn setzt stärker auf inländische Finanzierung
Baile Tusnad, 21. Juli (MTI) – Ungarn werde bei der Stimulierung des Wirtschaftswachstums künftig stärker auf inländische Ressourcen als auf externe und EU-Mittel setzen, sagte der Wirtschaftsminister am Donnerstag in Baile Tusnad (Tusnádfürdő) in Zentralrumänien.
Mihály Varga verwies auf die Subventionen, die die ungarische Regierung zur Unterstützung der Industrieentwicklung, der Haushalte und des Wohnungsbaus beschlossen hatte. Er verwies auch auf Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität und zur Ankurbelung des Tourismus. Was ein staatliches Programm zur Unterstützung von Entwicklungsprojekten großer Unternehmen betrifft, die keinen Anspruch auf EU-Fördermittel haben, sagte er, die ersten Ergebnisse seien positiv und hätten bisher 500 Arbeitsplätze geschaffen.
Zu den wichtigsten wirtschaftspolitischen Zielen gehörten die Reduzierung der Staatsverschuldung und des Haushaltsdefizits bei gleichzeitiger Sicherstellung der Einnahmen, sagte er.
Ungarn hat seine Staatsverschuldung in den letzten Jahren von über 75 Prozent im Jahr 80 auf 2010 Prozent des BIP gesenkt und will sie 2017 weiter reduzieren. Darüber hinaus sei Ungarn nun weniger abhängig von Auslandskrediten, fügte er hinzu.
Die Steuern müssten gesenkt werden, sagte Varga und verwies auf geplante Senkungen der Mehrwertsteuer auf Internetdienste, Grundnahrungsmittel und Catering.
Ungarn begrüße die EU-Finanzierung, sagte er, diese sei jedoch für gezielte Projekte gedacht. Die EU-Entwicklungsfinanzierung mache 6 Prozent des BIP aus, während die inländische Finanzierung 4.0 bis 4.5 Prozent ausmacht, stellte er fest.
Foto: MTI
Quelle: MTI
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