Wirtschaftsminister: Migrationsbedingte Kosten sollten in Ungarns Defizit einbezogen werden
Brüssel, 10. November (MTI) – Die Europäische Kommission sollte die außerordentlichen Ausgaben Ungarns im Zusammenhang mit der Migrationskrise in ihre Berechnungen des öffentlichen Finanzdefizits des Landes einbeziehen, sagte Wirtschaftsminister Mihaly Varga am Dienstag.
Am Rande eines Treffens der europäischen Finanzminister in Brüssel sagte Varga, dass ein solcher Ausgabenposten die Kosten für den Drahtzaun entlang der Südgrenze Ungarns seien.
„Seien wir keine Trottel. Wenn eine solche Möglichkeit besteht, müssen auch wir uns zu Wort melden und versuchen, diese Kosten abrechnen zu lassen“, sagte Varga. Auf EU-Ebene gebe es eine Debatte darüber, welche Ausgaben eine Sonderbehandlung erhalten könnten, und die EG sei in dieser Angelegenheit auch flexibler als zuvor, fügte er hinzu.
„Ich vertraue darauf, dass die Europäische Kommission denjenigen gerecht wird, die Gemeinschaftsvorschriften durchgesetzt haben“, sagte Varga und betonte, dass Ungarn seine grüne Grenze geschlossen habe, um die Außengrenzen der EU zu sichern.
Ungarn habe seit Jahresbeginn 30 Milliarden Forint (96 Millionen Euro) im Zusammenhang mit der Migrationskrise ausgezahlt und werde weitere 10 Milliarden für die Deckung eingehender Posten ausgeben, sagte Varga. Er fügte hinzu, dass das Parlament beschlossen habe, weitere 60 Milliarden Forint für denselben Zweck bereitzustellen. Im Vergleich dazu sagte er, dass die Europäische Union Ungarn lediglich 4 Millionen Euro zur Deckung dieser Kosten gewährt habe.
Varga nannte es eine „Illusion“, dass Einwanderung wirtschaftliche oder soziale Probleme lösen könne. Er sagte, „mehrere Kommissare“ seien der Meinung, dass Migration „eine Art Investition mit langfristig positiver Rendite“ sei.
Varga widersprach dieser Position und sagte, dass Einwanderung den Wettbewerb auf lange Sicht ruinieren würde und die Integration von Neuankömmlingen „möglicherweise keineswegs ein voller Erfolg sein wird“.
Der Minister bestand darauf, dass wirtschaftliche Probleme durch Bildung für Arbeitslose angegangen werden sollten, und wies darauf hin, dass die EU insgesamt über erhebliche Arbeitskräftereserven verfüge.
Was Ungarn betrifft, so ziehe seine Regierung die Unterstützung von Familien der Unterstützung der Einwanderung vor, fügte Varga hinzu.
In Verbindung stehender Artikel:
DIENSTLEISTUNGEN FÜR AUSWANDERER KOSTEN FÜR DIE EISENBAHN 700 Mio. HUF ZUSÄTZLICH
Foto: MTI
Quelle: http://dailynewshungary.com/migrant-services-cost-railway-company-huf-700m-extra/
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Tolle Neuigkeiten: Neues Wohngebiet in Budapest angekündigt
Die Széchenyi-István-Universität präsentiert ihre Entwicklungen ausländischen diplomatischen Führungskräften in Ungarn
Sensationell: Budapest ist die Heimat des drittbesten Bierfestivals Europas!
Ungarischer „Schatten-Premierminister“: Starkes Europa nötig
Schockierend: Rumänen leben mittlerweile besser als Ungarn
Fidesz wiederholt immer noch, dass Brüssel für den Krieg sei