Eine weitere vielbefahrene ungarische Bahnlinie ist heute zusammengebrochen – Passagiere von und nach Wien sind in Schwierigkeiten

Die Eisenbahnlinie, die die ungarische Hauptstadt mit Österreich verbindet, ist heute aufgrund einer Störung im Signalsystem zusammengebrochen.
Eine weitere vielbefahrene ungarische Bahnstrecke ist zusammengebrochen: zum 4. Mal in einer Woche
Wie 444.hu berichtet, müssen Reisende auf der Bahnstrecke zwischen Budapest und Wien mit längeren Fahrzeiten, kürzeren Strecken und Ersatzbussen rechnen. Grund dafür ist eine Störung im Signalsystem in Tata, auf halbem Weg zwischen Budapest und Győr. Nach Angaben eines Experten für den öffentlichen Nahverkehr und eines Budapester Stadtrats sowie des ehemaligen von der Fidesz unterstützten Budapester Bürgermeisterkandidaten Dávid Vitézy ist dies bereits das vierte Mal, dass die Strecke in nur einer Woche zusammengebrochen ist.
Der Personenzug S10 wird zwischen dem Bahnhof Budapest Déli und Tatabánya sowie zwischen Tata und Győr verkehren. Daher müssen die Fahrgäste zwischen Tata und Tatabánya Ersatzbusse nehmen. Die Busse werden vor den Bahnhöfen auf sie warten.

Minister beschuldigt 1-jährige Partei
InterCity, EuroCity-Züge und Railjets werden in Tatabánya, Vértesszőlős, Tóvároskert und Tata halten. Fahrgäste müssen keine Sitzplatzreservierungen kaufen, bis der reguläre Betrieb wieder aufgenommen wird.
Auf einer anderen Bahnstrecke zwischen Miskolc und Nyíregyháza in Ostungarn müssen Reisende ebenfalls mit längeren Fahrzeiten und kürzeren Strecken rechnen. Pendler in Personenzügen müssen möglicherweise auf Ersatzbusse zurückgreifen, da zwischen Mezőzombor und Tarcal eine weitere Störung im Signalsystem aufgetreten ist.

Wir hatten bereits berichtet, dass eine wiederkehrende technische Störung der Bahnübergangssysteme zwischen Érd und Tárnok die Strecke Budapest-Balaton während des langen Pfingstwochenendes zum Erliegen brachte. Die Regierung gab damals Siemens die Schuld.
Verkehrs- und Bauminister János Lázár sagte kürzlich in einem Facebook-Post, dass die Theiß-Partei von Péter Magyar für die verzögerten Wartungsarbeiten am ungarischen Eisenbahnsystem verantwortlich sei. Orbáns Fidesz regiert Ungarn seit 15 Jahren. Magyar war der Ehemann der ehemaligen Justizministerin Judit Varga, die bis letzten Februar Mitglied der Fidesz war. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde er Parteichef. In den Umfragen liegt er seit Monaten in Führung und sein Vorsprung wird immer größer. Lesen Sie mehr darüber in DIESEM Artikel.
Lesen Sie auch:
Ungarische Staatsbahn und Regierung zufrieden: “Nur” 2.800 Züge in den letzten drei Wochen verspätet

