Elektroroller-Vorschriften im Chaos in Ungarn: Hier ist ein Überblick über Gewissheiten, um sicheres Reisen zu gewährleisten

Sie sausen auf Straßen vorbei, oder rollen auf dem Bürgersteig mit oder ohne Knieschützer und Helme, mit zwei Passagieren oder nur einem: Heute sind Elektroroller ein alltäglicher Anblick auf den Straßen der Großstädte Budapest ist nicht anders Doch so weit verbreitet dieses Transportmittel geworden ist, gibt es immer noch viele Missverständnisse über die Regeln für seine Nutzung, die in vielen Fällen überhaupt nicht klar sind.
Rtl.hu sprach An Írisz Zsófia Sáfrány, Rechtsexpertin bei Jog365, um die wichtigsten Regeln für Elektroroller in Ungarn zu sammeln. Wie die Website schreibt, sind Elektroroller zwar in den letzten etwa 10 Jahren zu einer festen Größe auf Straßen geworden, es gibt jedoch immer noch viele Kontroversen über ihre Präsenz im Verkehr.
Obwohl der Elektroroller eine schnelle, kosteneffiziente und einfache Transportart ist, ist er „zu einem gemeinsamen Feind der oft verfeindeten Fußgänger-, Radfahrer-Fahrer-Gruppen geworden“schreibt rtl.hu. Die Hauptkonfliktquelle besteht darin, dass jede Seite das Gefühl hat, dass Roller die Regeln der Straßenverkehrsordnung oft nicht ordnungsgemäß befolgen.
Allerdings ist die Situation leider nicht so einfach Das Problem ist, dass zwar seit Jahren mehr als 60.000 Roller auf ungarischen Straßen im Einsatz sind, ihre Regelung aber noch zu wünschen übrig lässt Wie rtl.hu betont, hat die rasante Entwicklung der Technik die Gesetzgeber herausgefordert, die, wie es scheint, noch nicht in der Lage waren, angemessen auf diese (immer dringendere, und heutzutage nicht mehr so neuartige (Herausforderung) zu reagieren.
Derzeit regelt eine Erklärung des Innenministers Elektroroller – oder?
Elektroroller sind derzeit nicht Teil der Straßenverkehrsordnung, und als solche gibt es in Ungarn keine spezielle Fahrzeugkategorie, die dieses Transportmittel abdeckt.2019 sagte Innenminister Saandor Pinteer auf eine Frage eines Parlamentsmitglieds, dass Roller als Mopeds behandelt werden sollten, bis eine separate Gesetzgebung zu ihrer Regulierung geschaffen wurde. Diese Position wurde später vom Nationalen Polizeipräsidium bestätigt.
Dann dürfen Roller gemäß den Vorschriften über Mopeds nicht auf Gehwegen gefahren werden und dürfen auf Radwegen nur außerhalb von Wohngebieten fahren, für das regelmäßige Fahren mit dem Roller sind die Benutzung eines Helms und ein gültiger Führerschein obligatorisch.
Die Position des Innenministers stellt jedoch keine Gesetzgebung dar. Darüber hinaus ist diese Einstufung von Elektrorollern als Mopeds auch im Rahmen der Straßenverkehrsordnung umstritten, wonach jedes Fahrzeug in die Kategorie eines „Fahrrads“fällt, das mindestens zwei Räder hat, von Menschenkraft angetrieben wird und von einem Motor mit einer Leistung von bis zu 300 kW unterstützt wird.
Daher könnten bestimmte Elektroroller mit geringerer Leistungsfähigkeit als Fahrräder eingestuft und den für Radfahrer geltenden Regeln unterliegen. Aus diesem Grund als die Teszt Plussz Magazin weist darauf hin‘s, es liegt weitgehend an den Polizisten, wie nachsichtig sie mit den Menschen in Bezug auf Vorschriften sind, wenn sie einen Elektroroller fahren.

Es gibt zwei wichtige Regeln, die man beachten muss
Ungeachtet der fehlenden Regulierung gibt es Fälle, in denen die zu befolgenden Regeln klar sind.
Zunächst einmal ist das Trunkenheitsfahren mit dem Elektroroller strengstens verboten, dazu hat die Kurie klar Stellung bezogen und darauf hingewiesen, dass Elektroroller zweifellos mechanisch angetriebene Fahrzeuge sind und es daher verboten ist, sie unter Alkoholeinfluss zu fahren, wenn jemand betrunken einen Elektroroller fährt, müssen ihm die gleichen rechtlichen Konsequenzen drohen, als ob er unter Alkoholeinfluss Motorrad oder Auto gefahren wäre.
Der zweite Fall, der weniger direkt, aber dennoch wichtig ist, um sich bewusst zu sein, betrifft den öffentlichen Verkehr, generell kann der Elektroroller, wenn er zusammengeklappt werden kann und sein Transport die Wertsachen anderer Fahrgäste nicht gefährdet (er schmutze beispielsweise nicht die Kleidung anderer), mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren werden, wenn der Elektroroller nicht zusammenklappt, wird er in der Regel genauso behandelt wie ein Fahrrad und benötigt ein Ticket.
Es lohnt sich aber immer, die Konditionen des Dienstleisters zu prüfen, bei BKK-Leistungen steht dies beispielsweise in der Nutzungsbedingungen:
„Jeder Passagier ist berechtigt, einen der folgenden Gegenstände kostenlos mitzuführen: bis zu zwei Handgepäckstücke mit einer Größe von höchstens 40x50x80 cm oder 20x20x200 cm; [..] Der Transport von Fahrrädern ist kostenpflichtig und nur auf der Strecke gestattet.“Vorortbahn und Zahnradbahn.”
Zu den Bedingungen von MÁV gehören: „Ein Passagier darf maximal 2 Handgepäckstücke mit einer Größe von höchstens 40x50x80 cm oder 2 Handgepäckstücke mit einer Größe von höchstens 20x20x200 cm mit sich führen; oder zusätzlich zu 1 Handgepäckstück [..] ein kleines Fahrrad, ein Klappfahrrad [..] kostenlos.“.] [] Ein übergroßer Gegenstand größer als oben, aber nicht größer als 100x100x200 cm darf in dem mit einem Piktogramm gekennzeichneten Bereich des Oberleitungsbusses befördert werden, vorbehaltlich der Zahlung einer Gebühr. [] Ein Fahrrad pro Fahrgast darf auch auf dem dafür vorgesehenen HÉV-Bereich mit H-Entgelt auf dem HÉ-Bereich befördert werden”.
Mit welchen Gesetzesänderungen können wir in Zukunft rechnen?
Als DNH berichtete darüber Erst kürzlich, ab Mitte Juli, müssen alle nicht von Menschen angetriebenen Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von mehr als 25 km/h versichert sein.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 25 km/h dürfte auch bei künftigen Regelungen eine wichtige Zahl sein, wie rtl.hu betont, wurden bereits mehrere Stellungnahmen veröffentlicht, die die Novellierung der Straßenverkehrsordnung an diese Geschwindigkeit knüpfen würden: Langsamere Fahrzeuge würden in die Fahrradkategorie und schnellere in die Mopedkategorie aufgenommen.
Die Zukunft der neuen Regelungen ist jedoch ungewiss: Ursprünglich war das Inkrafttreten der Novelle der Straßenverkehrsordnung im vergangenen Jahr versprochen worden, wurde jedoch bisher nicht umgesetzt.
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