Entsetzlich: Überreste eines vermissten ungarischen Mannes 25 Jahre nach seinem Verschwinden gefunden – Vater des grausamen Mordes verdächtigt

Nach einem Vierteljahrhundert ist die tragische Wahrheit über das Verschwinden von Péter K. endlich ans Licht gekommen. Der junge Mann aus Szombathely verschwand im Jahr 2000 spurlos. Im Juni 2025 wurden seine sterblichen Überreste am Ufer des Perint-Bachs entdeckt, direkt gegenüber dem Haus seiner Familie, genau an der Stelle, an der die Polizei schon lange vermutet hatte, dass er begraben sein könnte. Die Behörden glauben, dass sein Vater ihn ermordet, zerstückelt und in Plastiksäcken vergraben hat. Der mutmaßliche Mörder ist schon vor Jahren gestorben.
Vermisst und vergessen: Ein Tipp, den niemand ernst nahm
Nach Angaben von 444.hu meldete die Mutter von Péter K. ihren Sohn am 19. Februar 2001 bei der Polizei als vermisst – mehr als sechs Monate, nachdem sie ihn zuletzt gesehen hatte. Der junge Mann war im Sommer 2000 verschwunden, ohne ein weiteres Lebenszeichen von sich zu geben. Die Polizei behandelte den Fall von Anfang an als ein verdächtiges Verschwinden, aber die Ermittlungen kamen jahrelang ins Stocken.
Der Vater des Jungen lieferte eine überzeugende Erklärung: Er behauptete, Péter habe eine Vorladung zur Verbüßung einer Haftstrafe wegen Eigentumsdelikten erhalten und sei dann “mit einem Freund nach Kanada geflohen”, um dem Gefängnis zu entgehen. Der Vater behauptete auch, Péter habe in Kanada ein neues Leben und eine Familie gegründet. Die Polizei forderte von den kanadischen Behörden eine Überprüfung an, fand aber keine Spur von Péter K. Dennoch hielt sich die Geschichte über Jahre hinweg.

Der ‘Kirchenplünderer’ und ein dunkles Familiengeheimnis
Laut Polizeiakten wurde der ältere K. in den frühen 2000er Jahren für eine Reihe von Kirchendiebstählen bekannt – er stahl Opfergelder und religiöse Artefakte. Sein Sohn trat in seine Fußstapfen und wurde sogar mehrfach in Haft genommen, berichtet 112press.hu.
Hinter den Kulissen entwickelte sich ein noch beunruhigenderer Konflikt: Während der Abwesenheit von Péter begann sein Vater eine Beziehung mit der Partnerin seines Sohnes. Als Péter entlassen wurde, eskalierte die Situation zu einer tödlichen Konfrontation. Die Behörden glauben nun, dass der Vater seinen Sohn nach einem heftigen Streit tötete, die Leiche zerstückelte und sie in Plastiksäcken entlang des Perint Baches, direkt gegenüber ihrem Haus, vergrub.

Der Mörder ist tot – aber die Ermittlungen gehen weiter
Der ältere K. starb 2004 und nahm seine Geheimnisse mit sich – so schien es zumindest. Jahrelang suchte die Polizei vergeblich nach seinen Überresten und durchkämmte die Gegend am Flussufer mehrmals. Erst im Juni 2025 gelang dank einer neuen Ausgrabung, die mit Unterstützung von Experten des Savaria-Museums und des Instituts für Ungarnforschung organisiert wurde, ein wichtiger Durchbruch.
Bei den mit schwerem Gerät durchgeführten Erdarbeiten wurden menschliche Überreste freigelegt. Neben den Knochen wurden auch Fragmente von Plastiktüten gefunden. Gerichtsmediziner bestätigten, dass die Knochen mehr als 20 Jahre alt waren, Anzeichen eines körperlichen Traumas aufwiesen und zweifelsohne menschlich waren.
Genetische Tests haben den Fall nun abgeschlossen: Die Überreste gehören zu Péter K.

Lügendetektor entlarvt Komplize
Die Polizei befragte auch die ehemalige Lebensgefährtin des Vaters erneut und unterzog sie einem Lügendetektortest, den sie nicht bestand. Besonders trügerisch war sie, als sie gefragt wurde, ob sie den Aufenthaltsort der Leiche des “kleinen Káló” kenne. Sie machte zwar keine genauen Angaben, aber die Ergebnisse deuteten eindeutig darauf hin, dass sie Kenntnis von dem Mord hatte.
Ziel: Gerechtigkeit für jedes Opfer
Nach der offiziellen Erklärung der Polizei wird der Fall nun als Mordfall behandelt. Obwohl der Hauptverdächtige verstorben ist, beabsichtigen die Behörden, jedes Detail aufzudecken. Die Beamten betonten, dass den Opfern Gerechtigkeit widerfahren muss, unabhängig davon, ob die Verantwortlichen noch am Leben sind.
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