FM Szijjarto: Beschleunigung der EU-Erweiterung, Energiesicherheit am wichtigsten für CEI
Ohrid, 15. Juni (MTI) – Die Mitteleuropäische Initiative sollte sich auf die Beschleunigung der EU-Erweiterung auf den Westbalkan und auf die zur Erreichung der Energiesicherheit erforderlichen Investitionen konzentrieren, sagte Außenminister Peter Szijjarto am Montag beim CEI-Ministertreffen in Ohrid, Mazedonien.
Eine beschleunigte EU-Erweiterung auf den Westbalkan würde nicht nur wirtschaftliche Ergebnisse bringen, sondern auch dazu beitragen, die Rekrutierung ausländischer Kämpfer durch den Islamischen Staat zu stoppen, sagte Szijjarto telefonisch gegenüber MTI.
Der Minister forderte die EU auf, die Beitrittsverhandlungen mit Serbien und Montenegro zu beschleunigen und Gespräche mit Mazedonien aufzunehmen, und fügte hinzu, dass es „inakzeptabel sei, dass die Europäische Kommission zwar sechsmal die Aufnahme von Verhandlungen mit Mazedonien empfohlen habe, die Gespräche jedoch noch nicht begonnen hätten“.
Szijjarto sagte, Energiesicherheit sei immer noch ein zentrales Thema in Mitteleuropa und fügte hinzu, dass die Gasversorgung nicht nur eine Frage der Energiepolitik, sondern auch eine Frage der nationalen Sicherheit sei. Da die Pläne für die Pipelines Nabucco und South Stream aufgegeben wurden, müsse Mitteleuropa nun andere Wege finden, um Energiesicherheit zu erreichen, sagte er.
Er sagte, dass die Gassysteme in der Region miteinander verbunden werden sollten und dass die notwendigen Investitionen getätigt werden müssten, um den umgekehrten Gasfluss zu ermöglichen. Szijjarto forderte Investitionen in eine strategische Gaspipeline mit großer Kapazität, die den Westbalkan und Mitteleuropa verbindet, was seiner Meinung nach für Energiesicherheit sorgen werde.
Szijjarto sagte, dass sich die Minister bei dem Treffen in der Frage der Energiesicherheit alle einig seien, und fügte hinzu, dass alle betroffenen Länder ihre eigenen Möglichkeiten prüfen.
Foto: MTI
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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