FM Szijjártó: Die Kernenergie ist mit Diskriminierung und ideologischen Angriffen konfrontiert
Ungarn baue neue Energieverbindungen mit Nachbarstaaten auf, sagte Péter Szijjártó, Außen- und Handelsminister, am Freitag in Athen und fügte hinzu, die vergangene Zeit habe gezeigt, dass die jeweiligen beteiligten Länder umso sicherer seien, je mehr Verbindungen es gebe.
Die Energieversorgung der Zukunft würde auf der Produktion großer Mengen billigen und grünen Stroms basieren, und die Kernenergie sei hierfür unverzichtbar, Umreifung sagte auf einer Sitzung einer Arbeitsgruppe zur Stärkung der Energieverbindungen in Mittel- und Südosteuropa (CESEC).
Er fügte hinzu, dass die mittel- und südosteuropäischen Länder sich hoffentlich zusammenschließen würden, um „Diskriminierung und ideologische Angriffe auf die Kernenergie“ zu bekämpfen.
Nach der Erweiterung des einzigen ungarischen Atomkraftwerks in Paks werde die Atomkapazität in Ungarn bis zum Beginn des nächsten Jahrzehnts von 2,000 Megawatt auf 4,400 Megawatt steigen, sagte der Minister.
Das regionale Energienetz müsse schnellstmöglich ausgebaut werden, um den Nutzen gegenseitiger Entwicklungen zu maximieren.
Er verwies auf große Infrastrukturentwicklungsprojekte, denen die Regierung und mehrere Nachbarländer zugestimmt hatten. Die Kapazität der 400-Kilovolt-Übertragungsleitung zwischen Ungarn und Serbien werde verdoppelt, und der Bau einer neuen Hochspannungsverbindung zwischen Ungarn und Rumänien befinde sich in der Planungsphase, betonte er.
Szijjártó sagte, Ungarn, Serbien und Slowenien hätten EU-Mittel für eine neue zentraleuropäische regionale Strombörse beantragt und Vereinbarungen mit den entsprechenden Unternehmen seien bereits unterzeichnet worden. Es sei geplant, dass das System bis zum Ende des ersten Halbjahres dieses Jahres betriebsbereit sein werde, fügte er hinzu.
Solche Projekte, fügte er hinzu, dienten nicht nur den Interessen der serbischen, rumänischen, ungarischen und slowenischen Bürger, sondern auch den Interessen aller europäischen Bürger.
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