Ungarns Außenminister hält Vorträge in Moldawien – UPDATE
Chisinau, 13. September (MTI) – Stabilität und Frieden in den östlichen Nachbarregionen der Europäischen Union seien für die Sicherheit des Blocks ebenso wichtig wie Stabilität in den südlichen Nachbarn der EU, sagte Ungarns Außenminister am Dienstag.
Jede europäische Politik müsse sich nun darauf konzentrieren, die Sicherheit auf dem Kontinent wiederherzustellen, und Stabilität in der östlichen Nachbarregion der EU sei dafür von entscheidender Bedeutung, sagte Péter Szijjártó gegenüber MTI nach Gesprächen mit moldauischen Beamten in Chisinau.
Szijjártó traf den moldauischen Präsidenten Nicolae Timofti, Premierminister Pavel Filip und den Minister für auswärtige Angelegenheiten und europäische Integration Andrei Galbur.
Als Land an der östlichen Peripherie der EU sei sich Ungarn der Bedeutung der Stabilität in den östlichen Regionen voll bewusst, sagte Szijjártó und fügte hinzu, dass Ungarn auf eine Intensivierung des Ostpartnerschaftsprogramms der EU dränge.
Der Minister nannte Moldawien den „Top-Studenten“ im Programm und sagte, das Land sei von entscheidender Bedeutung für die Stabilität und den Frieden in der Region.
Szijjártó sagte, Ungarn dränge darauf, den EU-Integrationsprozess Moldawiens zu beschleunigen, und argumentierte, dass dies sowohl die Stabilität des Landes als auch der Region erhöhen würde. Dies sei nicht nur eine Sicherheit, sondern auch ein wirtschaftliches Interesse, fügte er hinzu.
In ihren Gesprächen einigten sich Szijjártó und seine Partner auf eine Intensivierung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen in der Landwirtschaft, der Pharmaindustrie und der Wasserwirtschaft.
In Bezug auf die landwirtschaftlichen Beziehungen stellte der Minister fest, dass sowohl Ungarn als auch Moldawien sich dafür einsetzen, Europa zu einer gentechnikfreien Zone zu machen.
Ungarn und Moldawien haben ein Abkommen über Ernährungssicherheit und landwirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet.
Die beiden Länder einigten sich außerdem darauf, dass Ungarn im Rahmen eines UN-Programms zur Modernisierung der Landwirtschaft des Landes Bewässerungstechnologien im Wert von 400,000 US-Dollar nach Moldawien exportieren wird.
In ihren Gesprächen über den Handel mit pharmazeutischen Produkten forderte Szijjarto seine Partner auf, ein flexibleres und günstigeres Geschäftsumfeld für ausländische Pharmaunternehmen zu schaffen. Er wies darauf hin, dass Richter aus Ungarn ein Marktführer in Moldawien sei, und sagte, dass das Unternehmen seine Marktaktivitäten dort in einem günstigeren Geschäftsumfeld ausbauen könne.
Szijjártó sagte, ungarische Wassermanagementtechnologien seien in Moldawien sehr gefragt. Er sagte, die ungarische Eximbank habe eine Kreditlinie in Höhe von 61 Millionen Euro eröffnet, um den Handel in diesem Bereich anzukurbeln und sicherzustellen, dass das bilaterale Handelsvolumen 100 Millionen Euro übersteigt.
Szijjártó einigte sich mit seinen Partnern darauf, dass Ungarn 30 moldauischen Universitätsstudenten Stipendien anbieten würde.
Foto: MTI
Quelle: MTI
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