Ein Beamter des Außenministeriums bespricht die Wirtschaftsbeziehungen in Indonesien
Jakarta, 4. November (MTI) – Der Staatssekretär des Außenministeriums, László Szabó, führte in den vergangenen zwei Tagen Gespräche mit indonesischen Beamten über bilaterale Wirtschaftsbeziehungen.
Der Staatssekretär traf unter anderem mit dem stellvertretenden Außenminister Indonesiens, dem Direktor für amerikanische und europäische Angelegenheiten des Ministeriums, dem Leiter der indonesischen Industriekammer, dem Minister für Telekommunikation und Informationstechnologie und dem für auswärtige Angelegenheiten zuständigen Senatsvorsitzenden zusammen.
Szabó teilte MTI am Telefon mit, dass ungarische Unternehmen an einer Reihe von Wassermanagement- und Energieprojekten in Indonesien beteiligt seien.
Das Budapester Wasserwerk Fővárosi Vízművek habe die Rechte für den Bau von Wasseraufbereitungsanlagen an 34 verschiedenen Standorten in diesem Land erhalten, sagte er.
Das Ungarische Nationale Handelshaus habe außerdem ein Büro in Indonesien eröffnet, was die bilateralen Handelsbeziehungen voraussichtlich weiter stärken werde, sagte Szabó. Der Staatssekretär fügte hinzu, dass Indonesien ein „Modellstaat“ für Ungarns Außenhandelsstrategie werden könnte.
Der jährliche Wert der ungarischen Exporte nach Indonesien könnte innerhalb von zwei bis drei Jahren 400 Milliarden Forint (1.3 Milliarden Euro) erreichen, sagte Szabó.
Er sagte, es gebe auch Möglichkeiten für ungarische Unternehmen im Baugewerbe, im Gesundheitswesen sowie in den Bereichen mobile Zahlungslösungen, Online-Kassen und elektronische Straßenbenutzungsgebühren.
Szabó sagte, dass sich die bilateralen Beziehungen auch im Bildungsbereich gut entwickelten. Er sagte, die ungarische Regierung habe im Rahmen des Stipendium Hungaricum-Programms 50 indonesischen Universitätsstudenten staatliche Stipendien angeboten. Die indonesische Regierung habe außerdem rund 300 ungarischen Studenten Stipendien angeboten, fügte er hinzu.
Quelle: MTI
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