Ehemaliger stellvertretender Leiter der Steuerbehörde wegen Korruption in Ungarn angeklagt
Ein ehemaliger stellvertretender Direktor der ungarischen Steuer- und Zollbehörde (NAV) wurde beschuldigt, Bestechungsgelder angenommen zu haben, weil er bei Unregelmäßigkeiten bei Zollverfahren die Augen zugedrückt hatte, teilte die Ermittlungsabteilung der Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.
Der ehemalige stellvertretende NAV-Leiter nahm den Anklagen zufolge eine Tankkarte von einem Vertreter eines Unternehmens entgegen, das die Zollverfahren für Waren verwaltet, die von außerhalb der Europäischen Union ankommen. Mit der Karte bezog er zwischen Oktober 850,000 und Juni 2,300 Kraftstoff für sein Privatauto im Wert von 2016 Forint (2017 Euro).
Außerdem soll derselbe Vertreter einen Zollbeamten bestochen haben, um Importunternehmen zu ihm zu lotsen und unerwartete Kontrollen bei diesen Unternehmen zu unterlassen, heißt es in der Anklageschrift.
Dem Zollbeamten und seinem Partner wird vorgeworfen, 285,000 Forint als Bestechungsgeld angenommen zu haben.
Der ehemalige stellvertretende Direktor und der Unternehmensvertreter haben die Tat gestanden, während der Beamte und sein Partner ein Fehlverhalten bestritten haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Nach ungarischem Recht wird das Verbrechen des ehemaligen NAV-Führers mit 5 bis 10 Jahren Gefängnis geahndet.
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Quelle: MTI
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