Französisch-ungarisches Joint Venture als nächster Schritt zur Modernisierung der Verteidigungsindustrie
Kristóf Szalay-Bobrovniczky, Ungarns Verteidigungsminister, begrüßte am Donnerstag die Gründung des französisch-ungarischen Joint Ventures Satys PSP Hungary als nächsten Schritt in der Entwicklung der ungarischen Verteidigungsindustrie.
Satys PSP ist Oberflächentechnik-Partner von Airbus Helicopters Hungary und hat eine Einheit neben dem Airbus-Hubschrauberteilewerk in Gyula im Südosten Ungarns errichtet.
Szalay-Bobrovniczky sagte, die Regierung wolle neben der Beschaffung von Rüstungsgütern auch Produktionskapazitäten nach Ungarn holen.
László Palkovics, CEO der staatlichen ungarischen N7 National Defense Industry Innovation Holding, dem ungarischen Partner des JV, sagte, eine der Säulen der ungarischen Strategie zur militärischen Aufrüstung sei der Aufbau technologischer Partnerschaften mit ausländischen Unternehmen. Er hob die Errichtung des Airbus-Werks als ein starkes Beispiel dafür hervor und stellte fest, dass dies schnell dazu geführt habe, dass einer der Airbus-Zulieferer ebenfalls eine Basis im Land errichtet habe.
Die französische Satys Group ist seit 30 Jahren der Oberflächentechnik-Partner von Airbus. Sie hat 17 Millionen Euro in den Aufbau ihrer Basis in Gyula investiert.
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Quelle: MTI
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1 Kommentare
Jetzt wird es interessant, wenn dieses JV, Rheinmetal und andere Akteure der Verteidigungsindustrie damit beginnen, ihre Waren „Made in Hungary“ in Konfliktgebiete zu liefern.
Ein typisches Beispiel: Die Schweizer haben Rheinmetal bisher die Wiederausfuhr von Munition aus Deutschland unter Berufung auf „Neutralität“ verweigert. Diese Vermutung ist auch der Grund, warum Rheinmetal plötzlich so scharf darauf war, hier eine grüne Wiese zu eröffnen (wahrscheinlich einige EU-Zuschüsse und Anreize, um den Deal auch zu versüßen).