Weitere Verzögerung bei der Einführung des elektronischen Ticketsystems in Budapest
Vor knapp einem Jahr haben wir darüber berichtet, dass die Einführung des elektronischen Fahrkartensystems in Budapest dringend benötigt wird und wird voraussichtlich verzögern. Vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass das Projekt statt in den geplanten zwölf Jahren in dreizehn abgeschlossen sein würde. Index führte eine kurze Untersuchung der Angelegenheit durch und kontaktierte die BKK.
Die erste Frist für das elektronische Ticketing-Projekt wurde auf 2006 festgelegt, die neuesten 2018Allerdings können wir mit dem Launch nicht vor 2019 rechnen. Werfen wir einen Blick auf die Zahlen:
- Bis jetzt sollten Hunderte von Toren installiert werden, aber nur ein Dutzend davon, und keines davon funktioniert richtig.
- Elftausend Validierungsgeräte sollten installiert werden, aber nur drei Busse sind derzeit damit ausgestattet.
- Bisher wurden null elektronische Tickets ausgestellt, nicht einmal zu Testzwecken.
- Bis Ende 2017 sollten 840 Fahrzeuge mit dem Entwerter ausgestattet sein, aber nur drei Busse (an der Situation hat sich seither nichts geändert)
- Auch hier sollten bis Ende 2017 Tore an 21 U-Bahn-Stationen installiert werden, aber nur an einer (die Situation hat sich seitdem verbessert).
- Bereits 5.3 Milliarden Forint (16.5 Millionen Euro) wurden ausgegeben, bei einem Gesamtbudget von 17 Milliarden HUF (53 Millionen Euro).
Auf Anfrage beim Zentrum für Budapester Verkehr fand Index heraus, dass die Schranken und Validierungsgeräte nach und nach an den Fahrzeugen und an den Haltestellen installiert werden.
Es scheint jedoch, dass die Tests der bereits installierten Ausrüstung gut verliefen, da die Geräte bei den GPS- und Kommunikationstests hervorragend waren und unter verschiedenen physikalischen Bedingungen, Straßen- und Wetterbedingungen gut abschnitten. Die Geräte haben in den letzten fünf Monaten gut funktioniert, obwohl die Tore am Deák-Platz etwas nachgebessert werden mussten.
Es gibt nur ein Problem: Das elektronische Ticketsystem ist noch nicht einmal eingeschaltet, da noch keine E-Tickets in Gebrauch sind, obwohl das System bereits vor 12 Jahren hätte eröffnet werden sollen.
Die BKK plädiert dafür, dass sich das Gesetz in mehreren Aspekten in Bezug auf den öffentlichen Verkehr geändert hat, was die Ausstellung von E-Tickets und andere Registrierungsverfahren stark beeinträchtigt hat.
Hinter dem Namen „RIGO“
Der Name soll die Vorteile des E-Ticketing-Systems darstellen und ist eine Abkürzung, die für Rugalmas (flexibel), Integrált (integriert), Gazdaságos (wirtschaftlich), Okos (intelligent) steht. Außerdem ist RIGO dem ungarischen Wort für Soor sehr ähnlich, nämlich „rigó“. Drosseln sind symbolische ungarische Vögel, die oft in Volksliedern und Gedichten vorkommen.
Auch Ausländer könnten Gefallen an RIGO finden, da die Vorsilbe „ri“ der englischen Vorsilbe „re“ ähnelt, die beim Hörer eine systematische Wiederholung hervorrufen könnte, während „go“ auf dynamisches Fortschreiten, Fortschreiten, hinweist.
Wo ist das Geld hingegangen?
BKK teilte Index mit, dass sie in Phase 0 des Projekts 1.9 Millionen Euro für die Erstellung der Systempläne ausgegeben habe.
In Phase 1 gab die BKK 8.9 Millionen Euro für Sicherheitsmodule, für die Installation des Serverzentrums, des Prüfsystems und anderer Software und Systeme aus.
In Phase 2 wurden 2.55 Millionen Euro für die weitere Installation der Registrier- und Entlüftungsmaschinen sowie für zusätzliche Software-Upgrades ausgegeben.
In Phase 3 (laufend) finden neben Speichererweiterungen noch weitere Software-Upgrades statt. Bis zum Abschluss dieser Phase sind 1.88 Millionen Euro geplant.
Beitragsbild: https://rigo.bkk.hu/
Quelle: index.hu
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