Gehen Sie auch in Budapest ungern zu Fuß? Das könnte sich endlich ändern!

Wie kann Budapest zu einer komfortableren und sichereren Stadt für Fußgänger und Menschen mit eingeschränkter Mobilität werden? Das ist der Schwerpunkt der neuen Fußgänger- und Barrierefreiheitsstrategie des Budapester Verkehrszentrums (BKK), und die Organisation bittet die Einwohner der Stadt um ihre Meinung. Eine öffentliche Konsultation ist jetzt im Gange. Die Online-Umfrage wird vom 5. August bis zum 15. September auf der BKK-Website verfügbar sein.
Zu Fuß gehen ist eine der einfachsten und doch wichtigsten Formen der Fortbewegung: Es ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens fast aller Menschen. Ob ein kurzer oder langer Spaziergang zur Bushaltestelle, mit dem Auto oder dem Fahrrad – zu Fuß zu gehen bedeutet nicht nur, von A nach B zu kommen, sondern ist auch gut für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und sogar für die städtische Umwelt.

Die Förderung des Zu-Fuß-Gehens ist eine Angelegenheit von öffentlichem Interesse, da es zu einer gesünderen, sichereren und lebenswerteren Stadt beiträgt. Für ältere Menschen, Menschen mit Sehbehinderungen, Personen mit vorübergehenden oder dauerhaften körperlichen Einschränkungen und Eltern mit Kinderwagen ist die Schaffung einer barrierefreien Umgebung besonders wichtig.
Die BKK hat sich verpflichtet, eine langfristige Strategie zu entwickeln, um Budapest fußgängerfreundlicher und zugänglicher zu machen. Ziel ist es, eine Stadt zu schaffen, in der das Zu-Fuß-Gehen bequem, sicher, barrierefrei und attraktiv für jeden ist – unabhängig von Alter, Geschlecht, körperlichen Fähigkeiten oder sozialem Status.

Die Gestaltung dieser Vision erfordert jedoch mehr als den Input von Experten – sie beruht auf den alltäglichen Erfahrungen der Budapester Bürger. Deshalb startet die BKK eine öffentliche Konsultation und lädt die Einwohner ein, eine Online-Umfrage auszufüllen, um die Entwicklung ihrer Fußgänger- und Barrierefreiheitsstrategie zu unterstützen. Die Umfrage bietet jedem die Möglichkeit, seine Ideen und Vorschläge einzubringen.
Das Ausfüllen des Fragebogens dauert nur wenige Minuten und ist zwischen dem 5. August und dem 15. September 2025 auf der Website der BKK verfügbar
Eine druckbare Version der Umfrage steht ebenfalls auf der BKK-Website zum Download bereit oder kann in einem der BKK-Kundenservicezentren abgeholt werden. Die ausgefüllte Papierumfrage können Sie persönlich in diesen Zentren abgeben oder per Post – mit dem Betreff “Gyalogos és Akadálymentes Stratégia kérdőív” – an die BKK senden:
1075 Budapest, Rumbach Sebestyén utca 19-21.
Neuer Look für den Grand Boulevard
Die BKK hat einen Designwettbewerb ausgeschrieben, um eine einheitliche visuelle Identität für die Wiederbelebung des Budapester Nagykörút (Großer Boulevard) zu schaffen. Ziel ist es, den Status des Boulevards als wichtigen öffentlichen Raum wiederherzustellen – nicht nur physisch, sondern auch visuell – als wichtigen Teil des täglichen Lebens der Stadt und ihrer Bewohner.

Der Grafikwettbewerb, der am 4. August beginnt, zielt darauf ab, eine einheitliche und moderne visuelle Identität zu schaffen und gleichzeitig den unterschiedlichen Charakter der einzelnen Abschnitte – Szent István, Teréz, Erzsébet, József und Ferenc Boulevard – hervorzuheben.
Die BKK sucht nach einem Designkonzept, das sowohl auf digitalen Plattformen (wie soziale Medien und Websites) als auch in physischen Formaten (Plakate, Broschüren, Schaufenster, Stadtmobiliar) angewendet werden kann. Die Initiative soll dazu beitragen, dass der Grand Boulevard wieder zu einem prägenden Gemeinschaftsraum wird, auf den alle Einwohner Budapests stolz sein können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der BKK.
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