Die grüne Oppositionspartei wirft der Regierung Geheimhaltung beim Ausbau des Kernkraftwerks Paks vor
Öffentlichkeit, Professionalität und Sicherheit seien die wichtigsten Prinzipien bei der Nutzung der Kernenergie, doch die Regierung habe sich für Geheimhaltung, Auslagerung und politische Kontrolle entschieden, sagte der Vorsitzende der parlamentarischen Fraktion der Oppositionspartei LMP am Samstag.
László Lóránt Keresztes sagte auf einer Online-Pressekonferenz, die Regierung sei nicht bereit zuzugeben, dass sie schwerwiegende Fehlentscheidungen getroffen habe, und sei bereit, weitere zu treffen.
Darüber hinaus wurden „wesentliche Informationen (.) im Zusammenhang mit dem Versäumnis, eine Genehmigung für das Projekt Paks II [Upgrade] zu erhalten, klassifiziert“, sagte er.
Sie treffen falsche Entscheidungen wie die Genehmigung von Ausgrabungsarbeiten ohne Schlüsselgenehmigungen, sagte Keresztes.
Die ungarische Grüne Partei kritisiert den COP 26-Gipfel als „enttäuschend“.
Ungarisches Atomamt ab 2022 unabhängig?
Die Regierung ist bei der Endlagerung abgebrannter Kernbrennstäbe in eine Sackgasse geraten. Die in der letzten Zeit getroffenen Entscheidungen seien besonders schädlich für die Stadt Pecs und den Landkreis Baranya, sagte er.
Wenn die Regierung weiterhin Informationen verschweigt, wird LMP zu rechtlichen Mitteln greifen, um die ungarische Öffentlichkeit endlich über den Stand des Ausbaus des Kernkraftwerks Paks zu informieren.
Die Oppositionspartei sei überzeugt, dass das Projekt nicht in Moskau hinter verschlossenen Türen verhandelt werden sollte, fügte er hinzu. LMP ist der Ansicht, dass das zutiefst fehlerhafte Projekt gestoppt werden sollte, sagte Keresztes.
József Kóbor, Stadtrat von LMP in Pecs, sagte, die Entsorgung radioaktiver Abfälle sei ein großes Problem in ganz Europa.
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Quelle: MTI
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2 Kommentare
Der Soros-Agent LMP ist ein Sicherheitsrisiko.
Sie behaupten, dass sie die Umwelt schützen wollen und sind doch so entschieden gegen Atomkraft.