Hier erfahren Sie, warum Kraftstoff in Ungarn so teuer ist und wann sich dies ändern wird
Nach der Aufhebung der Kraftstoffpreisobergrenze im Dezember waren die Kraftstoffpreise in Ungarn mit großem Abstand die höchsten in der Region. Die ungarische Zentralbank (MNB) hat kürzlich eine Analyse zu diesem Thema veröffentlicht. In ihrem Papier untersuchen sie die Kostenstruktur der Kraftstoffpreise, mit besonderem Augenmerk auf die Entwicklung der Margen über Steuern und Kosten.
Warum ist Kraftstoff in Ungarn so teuer?
Während Ungarn dank russischer Lieferungen die niedrigsten Importpreise in der Region hat, sind die Kraftstoffpreise in Ungarn im Vergleich zum Rest der Region besonders hoch. Portfolio schreibt. Wie eine kürzlich veröffentlichte Studie der MNB zeigt, lässt sich die Kostenstruktur der Kraftstoffpreise in drei Hauptgruppen einteilen:
- der Weltmarktpreis für Rohöl, ausgedrückt in Forint;
- die Steuerbelastung, die sich im Endverbraucherpreis von Kraftstoffen widerspiegelt;
- die Marge, die sich aus der Differenz zwischen dem Verbraucherpreis und den Rohstoffkosten ergibt.
Bei den ersten beiden Faktoren gibt es laut der MNB-Studie keinen deutlichen Unterschied zwischen der Situation der Binnen- und der Länder der Region.
Bei den ersten beiden Faktoren gibt es laut der MNB-Studie keinen deutlichen Unterschied zwischen der Situation der Binnen- und der Länder der Region.
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Dem Bericht zufolge ist einer der Gründe für die hohen inländischen Kraftstoffpreise die beträchtliche Spanne zu den Rohstoffkosten und Produktsteuern in der inländischen Kraftstoffpreisbank.
Dieser Artikel beinhaltet die Kosten für:
- Ölraffinerie,
- Großhandel,
- Einzelhandel u
- Transport,
- und andere Kostenfaktoren und den daraus erwirtschafteten Gewinn.
Letztlich ist der Aufschlag die Differenz zwischen Endverbraucherpreis und Rohölpreis zuzüglich Produktsteuern, heißt es in der Studie. Gemäß den Daten vom Februar betrug der durchschnittliche Preisaufschlag für Benzin 102 HUF/Liter und 152 HUF/Liter für Diesel in anderen regionalen Ländern. In Ungarn hingegen betrug der Zuschlag für Benzin 170 HUF/Liter und 187 HUF/Liter für Diesel.
Das bedeutet, dass der Inlandspreis für Benzin im Februar fast 70 Forint über dem regionalen Durchschnitt lag, während der Dieselpreis um 35 Forint höher lag. Der beobachtete Aufschlag auf die inländischen Kraftstoffpreise sei seit März 2022 deutlich gestiegen, heißt es in der Studie.
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Die Situation normalisiert sich wieder
Höhere Margen könnten zunächst anhalten, aber im Laufe des Jahres 2023 könnte ein Rückgang der Margen auf regionales Niveau niedrigere Kraftstoffpreise und eine bedeutende disinflationäre Wirkung bedeuten, schreibt Portfolio. An den heimischen Tankstellen haben die positiven Trends in den vergangenen Wochen bereits eingesetzt. Derzeit sind die regionalen Höchstpreise, insbesondere für Benzin, hier nicht mehr zu finden. Die positive Veränderung wird sich in den kommenden Monaten langsam, aber stetig vollziehen.
Dieselpreisänderung ab Freitag
Die neuesten Kraftstoffpreisänderungen treten am Freitag, den 24. März in Kraft. Der Benzinpreis wird sich voraussichtlich nicht ändern; Die Dieselpreise werden jedoch um 8 HUF gesenkt. Das bedeutet, dass der durchschnittliche Benzinpreis ab Freitag 607 HUF betragen wird, während der durchschnittliche Dieselpreis 605 HUF betragen wird.
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Quelle: Portfolio.hu, MNB
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Reine Gier ist der Grund.