Personalminister führt Gespräche mit Vertretern der deutschen Regierung und des Parlaments
Berlin, 29. April (MTI) – Personalminister Zoltán Balog führte in Berlin Gespräche mit hochrangigen Beamten der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages und leitete eine Delegation der ungarisch-deutschen Freundschaftskapitel der Nationalversammlung.
Balog traf Hartmut Koschyk, den Minderheitenbeauftragten der Bundesregierung, und Johannes Singhammer, Vizepräsident des Bundestages, Politiker der Christlich-Sozialen Union Bayerns (CSU).
Die deutschen Partner begrüßten, dass der Schutz christlicher Werte und ethnischer Minderheiten in der ungarischen Verfassung verankert sei, und sagten, dass das Land auf sein Grundgesetz „stolz sein könne“, sagte Balog nach den Gesprächen gegenüber Reportern.
„Aber als es darum ging, die Migrationsfrage zu diskutieren, kam es tatsächlich zu Meinungsverschiedenheiten“, sagte er.
Obwohl Ungarn die obligatorische Migrantenquotenregelung der EU ablehne, habe es einen Großteil der migrationsbedingten Belastungen übernommen, sagte er.
Balog wies darauf hin, dass Ungarn das viertgrößte Truppenkontingent innerhalb der EU angeboten habe, um Frontex beim Schutz der Außengrenzen Griechenlands zu unterstützen, was die gemeinsame Grenzschutzagentur der EU „immer noch nicht nutzen konnte“.
Zu den Gesprächen mit dem Bundestagsvizepräsidenten sagte Balog, Singhammer drückte seine Unterstützung für die Maßnahme Ungarns aus, an der Südgrenze einen Zaun zur Eindämmung der illegalen Migration errichtet zu haben.
Singhammer sagte, dass Bayern weiterhin ein „Kontrollinstrument“ entlang seiner eigenen Grenzen einführen werde, um illegale Migration einzudämmen, falls die Bemühungen auf europäischer Ebene zum Schutz der Außengrenzen des Blocks scheitern.
Foto: erdely.ma
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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