Der ungarische Fußballer Gulácsi setzt sich für Regenbogenfamilien ein
Bereits Ende 2020 hat die ungarische Regierung ein Gesetz verabschiedet, in dem sie Familienrollen definiert. Sie erklärten, dass eine Mutter eine Frau und ein Vater ein Mann ist. Dies hat die ungarische öffentliche Meinung aufgewühlt, und eine neue Initiative war geboren.
Die neue Bewegung wurde zum „Ein Család az család“, was bedeutet, dass Familie [ohne Vorbehalt] Familie ist. Mehrere Personen haben sich der Bewegung angeschlossen, auch Oppositionspolitiker förderten die Idee, und es scheint, dass der jüngste, der sich der Kampagne anschließt, der in Ungarn geborene Fußballer Péter Gulácsi ist. Aktuell spielt er als Torhüter bei RB Leipzig. Vor ein paar Tagen, am 23. Februar, teilte er seine Meinung auf Facebook und unterstützte „Regenbogenfamilien“. Lesen Sie mehr über die Änderung, die Ende 2020 verabschiedet wurde KLICKEN SIE HIER.
Der Beitrag sagt folgendes:
Familie ist Familie, das konnte keine Frage sein.
Ich lebe jetzt seit mehr als 14 Jahren im Ausland. Sowohl in meinem Privatleben als auch im Profisport habe ich verschiedenste Menschen kennengelernt, die unterschiedliche Nationalitäten, Kulturen, Religionen, Lebensphilosophien oder was auch immer hatten. Je mehr Zeit Menschen im Ausland oder unter verschiedenen Menschen verbringen, desto mehr werden sie erkennen, dass nicht alle gleich sind. Dadurch wird die Welt vielfältiger und die wichtigsten Dinge im Leben sind Liebe, Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen.
Jeder Mensch hat das Recht auf Gleichberechtigung, und jedes Kind hat das Recht, in einer glücklichen Familie aufzuwachsen, egal ob klein oder groß, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Religion.
Ich stehe zu den Regenbogenfamilien.
Sprechen Sie gegen Hass. Wir sollten offener und offener sein.
Laut Indexbezieht erstmals ein ausgewählter Sportler öffentlich Stellung zu einem so sensiblen aktuellen gesellschaftlichen Thema.
In Ungarn blieb der Post meist unbemerkt, in einigen Fällen löste er jedoch Streit aus. Auch die ungarische Oppositionspolitikerin Katalin Cseh teilte den Post des Fußballers und reagierte freudig darauf, dass Péter Gulácsi zu einem solchen Thema Stellung bezieht.
Die internationalen Medien reagierten jedoch wesentlich positiver. Index berichtete, dass die Facebook-Seite seines Fußballvereins den Beitrag stolz in ihrem Feed geteilt habe, und mehrere deutsche Zeitungen wie der Spiegel und die Frankfurter Allgemeine Zeitung über sein Engagement geschrieben hätten. Sogar Politiker waren beteiligt, als Terry Reintke und Daniel Freund sagten, dass das, was Péter getan hat, eine mutige Entscheidung war und dass es wichtig ist, sich in dieser Angelegenheit zu äußern.
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Beitragsbild: Facebook von Péter Gulácsi profile
Quelle: Index.hu
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