Das ungarische Haushaltsdefizit wächst im März aufgrund von Pandemiemaßnahmen
Ungarns Cashflow-basiertes Haushaltsdefizit ohne Gemeinderäte erreichte Ende März 831.9 Milliarden Forint (2.3 Milliarden Euro) und schwoll durch die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen an, teilte das Finanzministerium am Mittwoch mit.
Bisher ergriffene Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus und zum Schutz der Wirtschaft, wie etwa ein Moratorium für die Rückzahlung von Unternehmens- und Privatkrediten und die Unterstützung von Wirtschaftszweigen, die am stärksten von der Pandemie betroffen sind, „haben sich auf die Einnahmen und Auswirkungen ausgewirkt Ausgabenseiten des Haushalts in erheblichem Maße“, so das Ministerium.
Das Ministerium stellte fest, dass sich die Regierungsausgaben für die Beschaffung von persönlicher Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten im März auf fast 190 Milliarden Forint beliefen.
Das zentrale Haushaltsdefizit erreichte Ende März 746.7 Milliarden Forint und die Sozialversicherungskassen waren 86.9 Milliarden Forint im Minus. Separate Staatsfonds hatten einen Überschuss von 1.7 Milliarden Forint.
Auf der Einnahmenseite stiegen die Mehrwertsteuerzahlungen gegenüber dem Basiszeitraum um 90.3 Milliarden Forint, die PIT-Einnahmen um 55.0 Milliarden Forint und die Körperschaftssteuereinnahmen um 37.9 Milliarden Forint. Die Mehrwertsteuereinnahmen lagen bei 22.7 Prozent des Jahresziels, die PIT-Einnahmen bei 24.1 Prozent und die Einnahmen aus Lohnsteuern bei 24.2 Prozent.
Das hat das Ministerium zur Kenntnis genommen
die Bemühungen der Regierung, von der Europäischen Union finanzierte Projekte vorzufinanzieren, wirkten sich weiterhin auf den Haushalt aus: Während sich die Auszahlungen für solche Projekte bis Ende März auf 691.2 Milliarden Forint beliefen, erreichten die Überweisungen aus Brüssel nur 63.4 Milliarden Forint.
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Quelle: MTI
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