Der ungarische Ratsvorsitz priorisiert den Schutz von Minderheiten
Ungarns Präsidentschaft des Europarates (CoE) räumt dem Schutz von Minderheiten Priorität ein, sagte ein Beamter des Außenministeriums am Dienstag.
Péter Sztáray, Staatssekretär für Sicherheitspolitik, wies darauf hin, dass Ungarn von Ländern umgeben sei, in denen es große ethnische ungarische Minderheiten gebe, und das Land betrachte die Unterstützung dieser Gemeinschaften in Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten als seine Verantwortung.
Aber der Schutz von Minderheiten sei für alle Länder wichtig, fügte er hinzu, da Minderheiten einen bedeutenden Teil der Gesellschaften ausmachen, und es wichtig sei, dass das Thema auf europäischer Ebene behandelt werde.
Unter der Vielzahl guter Lösungen und Praktiken müsse jedes Land seinen eigenen effektiven Weg zum Schutz von Minderheiten finden, fügte er hinzu.
Katalin Szili, die Autonomiebeauftragte des Premierministers, sagte, jeder siebte Bürger in Europa sei als Angehöriger einer Minderheit betroffen.
Es gibt verschiedene Arten von Autonomie, je nachdem, warum sie eingerichtet wurden und welche Art von Rechten betroffen sind, sagte sie und fügte hinzu, dass sich verschiedene Formen von Autonomie nicht gegenseitig ausschließen und nebeneinander bestehen könnten.
Sie seien wichtig, weil sie die Stabilität verbessern und Minderheiten helfen, sagte sie.
Ferenc Kalmár, Ministerialkommissar für die Entwicklung der ungarischen Nachbarschaftspolitik, wies darauf hin, dass Ungarn über umfangreiche Erfahrungen im Minderheitenschutz verfüge, und fügte hinzu, dass der Schutz von Minderheiten in Europa wichtig für die Wahrung von Frieden und Stabilität sei.
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