Die ungarische Wirtschaftsleistung übertrifft die Erwartungen
Nach vorläufigen Daten des Ungarischen Zentralamts für Statistik (KSH) ist die ungarische Wirtschaft im dritten Quartal 2013 – weit über den bisherigen Analystenschätzungen – um 1.7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Bei saison- und kalenderbereinigten Daten betrug das jährliche Wachstum 1.6 Prozent. Angesichts der Statistiken verschiedener Bereiche basiert das Wirtschaftswachstum auf einer immer solideren Struktur.
Während die ungarische Wirtschaft in den Vorquartalen ausschließlich vom Export getragen wurde, trägt seit dem zweiten Quartal dieses Jahres die Binnennachfrage immer stärker zur Expansion bei. Dabei soll das Investitionswachstum vor allem durch eine intensivere Nutzung von EU-Mitteln angekurbelt worden sein, so dass sich die Investitionsquote nach mehreren Jahren Rückgang wieder verbessert hat.
Niedrige Inflation, höhere Realeinkommen und ein besseres Verbrauchervertrauen haben den Konsum angekurbelt, wie auch die Einzelhandelsumsätze zeigen. Auf der Grundlage dieser beiden Faktoren kann der Schluss gezogen werden, dass die Binnennachfrage jetzt von zwei Faktoren gestützt wird, da sowohl der Konsum als auch die Investitionen das Wachstum gestützt haben.
Es muss betont werden, dass die ungarische Wirtschaft ein bedeutendes Wachstum erzielt hat, während sie eine positive Außenhandelsbilanz beibehalten hat und es sogar geschafft hat, den Leistungsbilanzüberschuss im Vergleich zum Vorjahr zu verbessern. Diese Tatsache bestätigt die Annahme, dass die solidere Wachstumsstruktur auch langfristig nachhaltig ist. Auch positive Wachstumsdaten dürften sich in den kommenden Monaten positiv auf die Steuereinnahmen auswirken.
Auch vielversprechende Prozesse, die sich in letzter Zeit abgezeichnet haben, werden sich stimulierend auf den Arbeitsmarkt auswirken. Da der Arbeitsmarkt in der Regel nach einem Zeitraum von sechs Monaten bis zu einem Jahr auf wirtschaftliche Prozesse reagiert, wird die Beschäftigungskapazität des Privatsektors voraussichtlich nach Ende dieses Jahres steigen, wodurch die Zahl der Beschäftigten steigt und die Zahl der Beschäftigten sinkt die Arbeitslosen.
Auf Basis der bisher vorliegenden Daten erscheint es zunehmend sicherer, dass sich das ungarische Wirtschaftswachstum im vierten Quartal auf knapp 2.5 Prozent beschleunigen wird, was für das Gesamtjahr 2013 ein Wachstum von mindestens oder – sofern günstige konjunkturelle Prozesse vorausgesetzt – erreichen werden 1 Prozent übersteigen.
Ministerium für Volkswirtschaft
Quelle: http://kormany.hu/
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