Vergiftet das ungarische Bildungssystem unsere Zukunft?
Hvg.hu berichtet, dass die ungarischen Schulkinder es kaum erwarten können, dass die Experten endlich den besten National Core Curriculum (NAT) ausarbeiten, um das seit langem bestehende Problem des Bildungssystems des Landes zu lösen.
Es wurde bereits offiziell anerkannt, dass das derzeitige ungarische Bildungssystem schädlich ist. Der zuständige Kommissar räumte auch das Problem ein, gegen das Pädagogen zuvor ihre Stimme erhoben hatten. Aber da die Regierung ihre Behauptung ignorierte, gingen sie so weit, die Angelegenheit auf die Straße zu bringen. Bildungsforscher und eine komplette zivile Plattform, die sich aus der Zusammenarbeit von mehr als 50 Organisationen zusammensetzt, kämpfen seit Jahren dafür, dem zukunftsschädlichen ungarischen Bildungssystem ein Ende zu bereiten. Es mag den Anschein haben, dass ihre Bemühungen nicht umsonst waren, da das Problem an der Stelle erkannt wurde, von der es ausgeht.
Folglich scheint ein Wandel im Gange zu sein. Oder in der Tat nicht. Es stellte sich heraus, dass zunächst eine Forschungseinrichtung aufgebaut werden soll, um die Lösung des Problems zu erarbeiten. Dann werden sie das Problem recherchieren und die Lösung finden. Alles scheint gut, aber was ist in der Zwischenzeit mit den Schulkindern, die Tag für Tag in dieses schädliche System gezwungen werden? Dies lässt sich tatsächlich ohne weitere Recherche feststellen.
Auf welchen Forschungsergebnissen basierte der Amoklauf von Rózsa Hoffman, der Staatssekretärin für öffentliche Bildung in Ungarn?
Anstelle des 2012 entworfenen KLIKK (nämlich des ungarischen Klebelsberg Institution Maintenance Center) und des schlechten National Core Curriculum hätte es sich gelohnt, eine Forschungseinrichtung zu gründen.
Aber die Milliarden, die die EU für die Erneuerung des Bildungssystems geschickt hat, sind verpufft und haben wir jetzt, wenn es darum geht, dem nationalen Stumpfsinn und dem täglichen Leid unserer Kinder ein Ende zu bereiten, die Zeit, zu forschen? Es gibt nichts zu warten; Wir müssen mit Hilfe des Wissens, das wir besitzen, etwas ändern.
Falls sich herausstellt, dass eine Babynahrung giftig ist, ernähren wir unsere Kinder so lange damit, bis wir etwas Besseres finden? Natürlich nicht; Wir werfen es sofort weg, weil alles, was getestet wurde oder unseren Erwartungen entspricht, eine bessere Lösung ist als das, was als schädlich bekannt ist.
Kommt ein Bildungssystem in Frage?
Die Kinder können es kaum erwarten, bis die Experten an der Entwicklung des besten nationalen Kernlehrplans herumtüfteln.
Wir müssen nutzen, was wir haben, bis etwas Magisches passiert.
Die Lösungen scheinen wie das Kockás-Buch und seine zusammengefasste Version, das Kockás-Buch (Lösungen, die von der ungarischen öffentlichen Bildungsplattform entworfen wurden), deren Entwicklung auf internationaler und nationaler Forschung basiert. Die Civil Public Education Platform fasste zusammen und zählte die unmittelbaren Schritte auf, die unternommen werden müssen, um weitere Probleme zu vermeiden, und befasste sich mit der Governance der Bildung. „Plan A“ existiert also wirklich und das ist ein öffentliches Gut.
Vor einigen Jahren haben Benő Csapó, Péter Fóti, Judit Lannert, István Nahalka, Péter Radó und andere international anerkannte Experten bereits einige Lösungen niedergeschrieben, denen sie ihre Stimme gaben. Tatsächlich ist es kein Hungarikum, ein typisch ungarisches Attribut, wie es auch in anderen Ländern verwendet wird, wo es gut funktioniert und effektiv ist. Trotzdem ist es für uns perfekt, zu retten, was wir noch können.
Tatsächlich gibt es Kinder, die jahrelang in diesem langweiligen Bildungssystem lernen müssen, von dem sie nur gelernt haben, dass das Lernen schrecklich ist.
Sie sind sicherlich die Verlierer der Zukunft und je mehr wir sie dem Schädlichen aussetzen öffentliche Bildung, desto mehr Schulkinder wären betroffen. Die Anklage gegen die Bildungspolitik des Landes ist bereits erhoben, aber die Leidtragenden sind immer noch die Lehrer und Schüler.
Es gibt jedoch eine sofort umsetzbare Lösung für die Beendigung der Gefahr, wie hvg.hu betont: „Das heißt, unsere Kinder und die Lehrer in Ruhe zu lassen.“
Wenn dieses System nichts anderes tun würde, sich einfach etwas zurücknehmen und die Lehrer mit den Schülern umgehen lassen würde, könnte sich die Situation kurzfristig sofort verbessern. Die Mehrheit der Lehrkräfte verfügt über das Fachwissen, um ihre Lehrmethode auf ihre Schüler abzustimmen und effektiv zu gestalten.
In einer unterstützenden, autonomen und intellektuellen Lehrergemeinschaft ist die Expertise des Unterrichtens gegeben. Darüber hinaus wären Lehrer in der Lage, die Aufgaben zu lösen, wenn sie nicht so sehr gebunden wären, dass sie nicht einmal denken könnten. Und wenn die Bildungspolitik ihnen nicht mit einer angemessenen Ausbildung hilft, machen die Lehrer mit der Selbstbildung Fortschritte.
Lass sie einfach in Ruhe.
Die zuständige Kommissarin möchte, dass das Bildungssystem zufriedenstellend ist, wenn ihre Enkelkinder das Schulalter erreichen. Es ist ein lobenswertes Unterfangen. Allerdings sitzen die Enkel und Kinder vieler von uns bereits auf Schulbänken und können das wissenschaftlich perfekte Bildungssystem auf Basis der neuen Forschungsergebnisse kaum erwarten. Sie sollten jetzt vor dem schädlichen Bildungssystem gerettet werden, das ohne gesunden Menschenverstand und wissenschaftlichen Hintergrund gemacht wurde.
Was hvg.hu vorschlägt, ist ein Moratorium. Bis es kein offiziell und weithin akzeptiertes öffentliches Bildungssystem gibt, lassen Sie die Lehrer nach ihrem eigenen Wissen und Gewissen lehren, anstatt die seit 2010 bestehenden gescheiterten Gesetze. Mit diesem Schritt würden Schulen und Kinder gleichermaßen befreit und fröhlicher, das wäre es auch machen ihre Zukunft wohlhabender.
übersetzt von Lilla Mezei
Ce: bm
Foto: MTI
Quelle: hvg.hu
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