Ungarische Hilfe in afrikanischen Waisenhäusern
„Ein wichtiger Bestandteil der amerikanischen und europäischen Küche ist der Zapfhahn“ – so graben afrikanische Kinder den Lehrplan aus. Róbert Richárd Kiss, der Moderator von InfoRádio Világszám, sprach über die Waisenhäuser des schwarzen Kontinents und ihre Rahmenprogramme.
Globoport.hu schreibt darüber, wie sehr sich die Situation afrikanischer Kinder von der Situation westlicher Kinder unterscheidet. Während unsere Mütter im Erwachsenenalter noch die Wäsche für uns waschen können, können in Afrika bereits 5-Jährige arbeiten und Kinder mit 12 Jahren von der Schule geworfen werden. Afrikanische Waisenkinder wachsen unter besonders ärmlichen Bedingungen auf.
„Es mag schwer vorstellbar sein, aber einige Waisenhäuser bekommen tatsächlich ungarische Hilfe. Zum Beispiel das Waisenhaus St. Kizito in Uganda, wo Kinder bis zum Alter von 3 Jahren betreut werden. Danach kommen sie in verschiedene Familien“, so der Leiter der Einrichtung.
Auch in Malawi gibt es ein solches Waisenhaus, das auch als Schule fungiert. Róbert Richárd Kiss besuchte dort eine Klasse, in der Kinder etwas über die europäische Küche lernen. Unterstützt wird diese Einrichtung, die rund 400 Kinder betreut, von Csaba Szeremley, der Mitarbeiterin des örtlichen HTCC (Ungarisches Handels- und Kulturzentrum).
Dóra Patay, Vertreterin der Afrikanisch-Ungarischen Union, sprach über verschiedene Programme zur Unterstützung von Kindern. AHU startet seit 2010 verschiedene Projekte, um verwaisten, behinderten Kindern zu helfen. Als Teil ihres neuesten Programms können Kinder im St. Kizito-Waisenhaus symbolisch adoptiert und für 4000 Ft-s/Monat versorgt werden. Mehr Details hier.
Übersetzt von Alexandra Béni
Quelle: www.globoport.hu
Redaktion: bm
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