Ungarische Kinder als billige Prostituierte in Wien
Österreichische Nachrichtenseite Press veröffentlichte einen Bericht über die Prostitution von Minderjährigen in Wien. Es mag die meisten der Öffentlichkeit überraschen, aber die ungarischen Kinder standen im Mittelpunkt. Das Erschreckende ist, dass unter den Prostituiertenkindern Kinder sind, die noch nicht einmal das zwölfte Lebensjahr überschritten haben.
Der Bericht behauptet, dass etwa ein Viertel der Kinder ungarischer Herkunft sind. Entsprechend Borsonline, liegen den österreichischen Behörden Informationen über mindestens zwanzig Jungen und Mädchen vor, die von Zeit zu Zeit im Bereich des Praters auftauchen.
Die Kinder, die von der Prostitution leben, stammen meist aus der äußerst armen Schicht: Viele von ihnen sind Waisen, die von Händlern mitgenommen wurden. Es ist bei ihnen nicht ungewöhnlich, unter zwölf zu sein.
Diese Art von Markt ist gut organisiert. Ponces achten darauf, Einmischungen der Polizei zu vermeiden, und Beobachter sind darauf bedacht, in der Gegend die Augen offen zu halten. Viele der Kinder sprechen noch nicht einmal Deutsch, also tragen sie Papiere, die die Kunden über die Preise informieren. Die durchschnittliche Gebühr variiert zwischen 5-20 Euro. Der „Kauf“ wird oft auf einem Parkplatz erledigt. Die österreichischen Behörden neutralisierten im vergangenen Jahr ein ungarisches Netzwerk, das 23 Mädchen und 5 Jungen zwang, die sexuellen Wünsche der Kunden zu befriedigen. Die jungen Prostituierten verschwanden für eine Weile, um dann wiederzukommen, als das Wetter wieder günstig wurde.
Es werden große Anstrengungen unternommen den Opfern helfen. Die österreichische Polizei arbeitet für die Sache mit der ungarischen Polizei und einigen zivilen Organisationen zusammen. Zu diesen Hilfsdiensten gehört die Unterbringung der geretteten Opfer in speziellen Einrichtungen in Ungarn.
Die Vorsitzende des Verbandes ungarischer Sexarbeiterinnen, Ágnes Földi, war sich des ungarischen Netzwerks in Wien nicht bewusst. Sie gibt jedoch an, dass ungarische Prostituierte überall in Europa zu finden sind. In vielen Fällen flüchten sie vor dem ungarischen Gesetz ins Ausland.
Sie ist sich sicher, dass die österreichischen Behörden alles tun werden, um die Kinderprostitution zu stoppen.
Die Kriminologin Dr. Erzsébet Tamási hat vor zwei Jahren eine Studie über ungarische Prostitution veröffentlicht. Das überraschende Ergebnis: Heutzutage betreiben nicht nur Kinder aus ärmsten Verhältnissen Prostitution, sondern auch einige Oberschüler wenden sich in der Hoffnung auf Geld und ein leichteres Leben dieser Art von Kriminalität zu.
Ce: bm
Quelle: Borsonline.hu
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