Ungarische Manager verhalten sich zum Wohle des Unternehmens schlecht – Studie
Laut einer neuen Studie, berichtet blogs.wsj.com, sehen ungarische Manager Korruption als Mittel, um das Beste für ihr Unternehmen zu tun, und nicht als Möglichkeit, direkten persönlichen Vorteil zu erlangen.
Die Studie, an der etwa 870 mittlere bis hochrangige Führungskräfte im privaten und öffentlichen Sektor in Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Ungarn teilnahmen, soll im November veröffentlicht werden.
Laut blogs.wsj.com wollten die Forscher sehen, wie sich Einstellungen zu ethischen Werten auf das Managementverhalten auswirken. Das Ausmaß der Korruption ist ein entscheidender Faktor für das Geschäftsumfeld in jedem Land. Die Qualität des lokalen Geschäftsumfelds wirkt sich stark auf die Fähigkeit eines Landes aus, Investoren anzuziehen, insbesondere aus dem Ausland. Je korrupter ein Land ist, desto weniger Investitionen zieht es wahrscheinlich an. Ausländische Direktinvestitionen sind ein wichtiger Wirtschaftsmotor in Schwellenländern, einschließlich Mittel- und Osteuropas.
„Der menschliche Faktor ist hier von Bedeutung – individuelle Werte und Wertesysteme“, sagte Aron Perenyi, PhD, Dozent an der Fakultät für Wirtschaft und Unternehmen der Swinburne University of Technology in Melbourne, Australien und Koordinator des Forschungsprojekts.
Laut blogs.wsj.com missbilligen tschechische Manager im Allgemeinen negatives Verhalten, während slowakische Manager schlechtes Management verachten, so die Studie. Polen ist führend in Bezug auf ethisches Verhalten. Es wurde festgestellt, dass Manager dort ständig geschäftliche Probleme und Möglichkeiten im Auge behalten, neue Technologien bewerten und offen für lebenslanges Lernen sind, das mit positivem Verhalten korreliert. In Ungarn wissen Manager, was als schlechte Managementpraxis gilt, wurden aber organisatorisch nicht dazu gezwungen, sich gut zu verhalten.
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Quelle: http://blogs.wsj.com/
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