Ungarn halten mehr Bargeld, um Transaktionsgebühren und andere Steuern zu vermeiden
Budapest, 5. März (MTI) – Die Ungarn behielten Ende letzten Jahres eine Rekordsumme an Bargeld, die laut Analysten wahrscheinlich mit der Vermeidung der Banktransaktionsgebühr und anderer Steuerarten zusammenhängt, sagte heute die Wirtschaftszeitung Vilaggazdasag.
Nach vorläufigen Daten der ungarischen Zentralbank beliefen sich die Bargeldbestände Ende 2.6 auf 8.4 Billionen Forint (2013 Mrd. EUR), 11 Prozent mehr als 2012. Das auf Bankkonten gehaltene Geld belief sich auf 2.3 Billionen Forint, 18 Prozent mehr als im Vorjahr vorheriges Jahr. Das auf Girokonten gehaltene Geld überstieg die Mittel in hochverzinslichen Einlagen, so die Zeitung.
Analysten sagten gegenüber Vilaggazdasag, dass die Einführung der Transaktionsgebühr im vergangenen Jahr der Grund dafür sein könnte, dass die Menschen mehr Bargeld behalten. Ein weiterer Grund könnten die niedrigen Sparzinsen sein, die seit August letzten Jahres auch mit 16 Prozent Einkommensteuer und 6 Prozent Krankenversicherungssteuer belegt werden. Ein weiterer Anreiz zum Horten von Bargeld sei die neue Regel, zwei kostenlose Bargeldabhebungen an Geldautomaten im Monat bis zu 150,000 Forint (482 Euro) zuzulassen, so die Zeitung.
Foto: www.nlcafe.hu
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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