Die ungarische Autoindustrie könnte 2017 eine Rekordproduktion erreichen, sagt Außenminister in Győr
Győr, 23. Mai (MTI) – Der Wert der Produktion der ungarischen Automobilindustrie erreichte im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 7,874 Milliarden Forint (25.5 Milliarden Euro), und die jüngsten Investitionen des deutschen Automobilherstellers Audi könnten die Produktion weiter steigern, so Péter Szijjártó, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel , sagte am Dienstag im Audi Hungaria-Werk in Győr im Nordwesten Ungarns.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Minister sagte Peter Koessler, Geschäftsführer von Audi Hungaria, dass das Werk in zwei Wochen mit der Produktion von Elektroantrieben und dem kompakten Crossover-Fahrzeug Q3 beginnen werde. Die Massenproduktion des Modells werde nächstes Jahr beginnen und die Produktion des neuen Q4-Modells werde 2019 beginnen, fügte er hinzu.
Er sagte, die Antriebstechnik für die ersten Elektroautos von Audi werde künftig vollständig in Ungarn produziert.
Fahrwerksteile für die neuen Modelle würden in einer 80,000 Quadratmeter großen Produktionshalle gefertigt, in der die Belegschaft von 700 Robotern unterstützt werde, sagte er. Das Unternehmen habe außerdem seine Werkzeugfabrik und sein Hochschulsystem erweitert, fügte er hinzu.
Szijjártó sagte, Audi werde umgerechnet 10 Milliarden Forint für die Ausbildung von 1,000 neuen Arbeitern ausgeben, die für die Produktion von Elektroantrieben eingesetzt werden sollen. Audi werde umgerechnet 100 Milliarden Forint in die neue Chassis-Produktionshalle investieren, fügte er hinzu.
Audi fertigt in Győr TT-Coupé-Modelle, TT-Roadster, Audi A3-Limousinen und Audi A3-Cabriolets. Das Unternehmen kündigte im vergangenen Jahr an, die Produktion des Q3-Modells von Spanien nach Györ zu verlagern. Im April dieses Jahres wurde angekündigt, dass die Massenproduktion des Q4 im Jahr 2019 beginnen werde.
Foto: MTI
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