Ungarn erwägt neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Schattenwirtschaft
Mehrere Maßnahmen zur Bekämpfung der Schattenwirtschaft warten auf ihre Einführung, beispielsweise solche, die darauf abzielen, die Zahl der POS-Terminals zu erhöhen, die Steuerverwaltung zu reduzieren und das Finanzwissen der Ungarn zu verbessern, sagte Staatsministerin für Finanzangelegenheiten Ágnes Hornung im öffentlich-rechtlichen Nachrichtensender M1.
Der Staatsminister stellte fest, dass in der Wirtschaft zu viel Bargeld im Umlauf sei, was unter anderem auf die geringe Zahl von Verkaufsstellen, an denen Bankkarten akzeptiert werden, und die unzureichende Finanzkompetenz der Ungarn zurückzuführen sei.
Nach einer Schätzung der Ungarischen Nationalbank kosten die Produktion und Handhabung von Bargeld das Land 500 Mrd. HUF.
Würde die Häufigkeit der Nutzung bargeldloser Zahlungsmethoden wie der Zahlung mit Bankkarte auf ein europäisches Niveau gebracht, könnten die mit der Bargeldabwicklung verbundenen Kosten um 150 Mrd. HUF pro Jahr gesenkt werden.
Zu diesem Zweck hat die Regierung beschlossen, die Zahl der POS-Terminals zu erhöhen.
Wie Ágnes Hornung betonte, zeigen Studien, dass die Zeit, die Ungarn der Arbeit im Steuerbereich widmen, aus europäischer und globaler Sicht recht lang ist. Um Abhilfe zu schaffen, werden ab 2017 die Einkommensteuerformulare von Privatpersonen von der ungarischen Steuer- und Zollverwaltung ausgefüllt und die Bedingungen für die sogenannten KATA- und KIVA-Steuern werden erleichtert und vereinfacht.
Quelle: Ministerium für Volkswirtschaft
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