Ungarn weist „unbegründete Anschuldigungen“ der Ukraine zurück
Ein Staatssekretär des Außenministeriums forderte am Mittwoch die ukrainische Führung auf, die erworbenen Rechte ethnischer Minderheiten wiederherzustellen, anstatt „unbegründete Anschuldigungen“ zu erheben.
Das ukrainische Außenministerium kündigte am Dienstag an, den Besuch von Außenminister Péter Szijjártó in Berehowe (Beregszász) am Dienstag rechtlich prüfen zu lassen, da dieser seiner Meinung nach gegen die früheren Empfehlungen des ukrainischen Ministeriums verstoße.
Das Ministerium sagte, sie hätten zuvor eine diplomatische Note von der ungarischen Botschaft in Kiew erhalten, in der es hieß, dass Szijjártó vom ukrainischen Gesetzgeber László Brenzovics, dem Vorsitzenden des Transkarpatischen Ungarischen Kulturvereins (KMKSZ), eingeladen worden sei.
Als Antwort sagte Tamás Menczer, der für Kommunikation und internationale Vertretung zuständige Staatssekretär des ungarischen Außenministeriums, dass Szijjártós Erklärung „klar und unmissverständlich“ sei. Ungarn hatte unterstützt Ukraine „auf unzählige Weise“, während der frühere Präsident dieses Landes und „die mit ihm verbundenen Kräfte“ die ethnischen Ungarn ihrer Rechte beraubten und damit internationale Abkommen verletzten, sagte er.
„Ungarn will seine Beziehungen zur Ukraine verbessern und hofft, dass der neue ukrainische Präsident sein eigenes Land in diese Richtung lenkt“, sagte Menczer.
Bei seinem Besuch in Berehove am Dienstag sagte Szijjártó, „wir hoffen aufrichtig – und hoffen ist nicht gleichbedeutend mit einer Einmischung in innere Angelegenheiten – dass die Zusammensetzung des neuen Parlaments in Kiew es den beiden Ländern ermöglichen wird, ihre Beziehungen erheblich zu verbessern.“
Quelle: MTI
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