Ungarn stellt die Ausstrahlung der Fernsehsender Russia Today (RT) und Sputnik im Einklang mit der Entscheidung der Europäischen Union zur Einstellung des Empfangs russischer Sender ein, teilte die Nationale Medien- und Kommunikationsbehörde (NMHH) am Freitag mit.
Der Europäische Rat hat am Dienstag eine Verordnung zur einheitlichen Aussetzung der Ausstrahlung dieser Kanäle in allen EU-Mitgliedstaaten gebilligt und dabei Russlands Desinformationskampagne im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine angeführt, sagte NMHH in einer Erklärung.
RT und Sputnik werden auf allen Plattformen deaktiviert, einschließlich Online-Inhalten,
sagte NMHH.
Die beiden Kanäle wurden nur bei einem Fernsehanbieter in Ungarn angeboten, der vor der Maßnahme gewarnt wurde, sagte NMHH. Online-Verkaufsstellen würden ständig auf Einhaltung überwacht, hieß es.
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Unterdessen sei bei einem Treffen der Nato-Außenminister am Freitag keinerlei Entscheidung getroffen worden, die zu einem direkten Nato-Russland-Konflikt führen könnte, sagte Außenminister Péter Szijjártó nach dem Treffen in Brüssel. Die Teilnehmer des Treffens erklärten, dass sich die NATO nicht am Krieg in der Ukraine beteilige, sagte Szijjártó. Sie seien sich einig, dass die NATO sich nicht in den Krieg einmischen dürfe, deshalb werde die Organisation als Bündnis keine Waffen in den Konflikt schicken, fügte er hinzu.
„Ungarn wünscht sich mehr als alle anderen Frieden und möchte, dass dieser Krieg so schnell wie möglich beendet wird.“
sagte Szijjártó und fügte hinzu, dass die Gewährleistung der Sicherheit Ungarns von größter Bedeutung sei. „Das ungarische Militär ist in der Lage, das Land zu schützen, es braucht keine weiteren Kräfte“, sagte er.
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Quelle: MTI
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