Ungarns Verteidigungsminister fordert eine Verstärkung der EU-Präsenz in wichtigen Krisengebieten
Budapest (MTI) – Wenn Europa die illegale Migration erfolgreich stoppen wolle, müsse es seine Präsenz in Krisenregionen verstärken, die die Sicherheit des Kontinents bedrohen, sagte der ungarische Verteidigungsminister am Dienstag.
Die Europäische Union muss Militär, Polizei und Zivilschutzkräfte in diese Regionen entsenden, die in der Lage sind, Krisenmanagementaufgaben dort eigenständig durchzuführen, sagte István Simicskó gegenüber MTI, nachdem er an einem zweitägigen Treffen der EU-Außen- und Verteidigungsminister mit Außenminister Péter teilgenommen hatte Szijjártó in Brüssel.
Bei dem Treffen erörterten Beamte die globale Strategie der EU.
Das Hauptziel der globalen Strategie sei es sicherzustellen, dass die EU ein starker Akteur auf der internationalen politischen Bühne sei, sagte Simicskó. Die EU-Bürger hätten ein größeres Bedürfnis als je zuvor, dass ihre Sicherheit durch den Block garantiert werde, fügte er hinzu.
Simicskó sagte, die Minister hätten einer Erklärung in der Strategie zugestimmt, dass die illegale Migration nach Europa „unterbunden werden muss“. Die unkontrollierte Migration auf den Kontinent schaffe Instabilität und erhöhe die Bedrohung durch den Terrorismus, betonte Simicskó. Der Schlüssel zur Gewährleistung der Sicherheit der EU-Bürger sei die Handhabung der Sicherheitspolitik auf nationaler Ebene und der Schutz der Außengrenzen des passfreien Schengen-Raums, sagte er.
Simicskó sagte, die Mitgliedsstaaten hätten bei dem Treffen auch vereinbart, die Sicherheits- und Verteidigungszusammenarbeit zu intensivieren. Ein wichtiger Bestandteil dieser Zusammenarbeit ist die Definition der militärischen Stärke, die die Mitgliedstaaten besitzen müssen, damit die EU eigenständig Maßnahmen ergreifen kann, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die Mitgliedstaaten müssen auch Schritte unternehmen, um die Entwicklung ihrer Streitkräfte zu harmonisieren, fügte Simicsko hinzu.
Der Minister sagte, die EU-Länder seien sich immer noch einig, dass die NATO der wichtigste Garant für Europas kollektive Sicherheit bleibe. Wenn Europas Verteidigung gestärkt werde, werde auch die der NATO gestärkt, sagte er.
Foto: MTI
Quelle: MTI
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Heute beginnt in Ungarn die frühe Strandsaison: Hier sind die Orte, die Sie am 1. Mai besuchen können!
Die ungarische Regierung behauptet, dass Tankstellenhändler die Treibstoffpreise freiwillig gesenkt haben
Was ist heute in Ungarn passiert? — 30. April 2024
Ungarischer Außenminister Szijjártó: Länder, die mutig genug sind, sich für den Frieden einzusetzen, müssen zusammenarbeiten
Große Fluggesellschaft kehrt diesen Herbst zum Budapester Flughafen zurück
Die ungarische Regierung unterzeichnet ein Abkommen zur Entwicklung von Mobilfunknetzen mit Yettel und Cetin