Kósa-Gate: Jobbik fordert einen parlamentarischen Ausschuss zur Untersuchung auf
Laut der ungarischen Tageszeitung Magyar Nemzet, Minister Lajos Kósa verwaltet ein mysteriöses Vermögen von 4,3 Milliarden Euro. Der Vizepräsident von Jobbik, János Volner, äußerte sich zu dem Skandal.
„Wenn wir auf Maßnahmen des vom Fidesz kontrollierten Generalstaatsanwalts Péter Polt warten, wird diese Angelegenheit niemals untersucht werden Jobbik fordert die sofortige Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses, damit das ungarische Volk herausfinden kann, wessen Vermögen von Lajos Kósa verwaltet wird und zu welchem Zweck.
Solch riesige Privatvermögen werden in Ungarn und vielleicht sogar international niemals der Verwaltung eines Ministers anvertraut, da es die Hälfte des Jahresbudgets eines kleinen Landes oder des ungarischen Gesundheitssystems ausmacht.
Bevor die Wähler ihre Stimme abgeben, um zu entscheiden, wen sie Ungarn künftig regieren wollen, sollten sie wissen, wer wirklich hinter Lajos Kósa und Fidesz steht.
Wessen Schatzmeister ist Lajos Kósa? Wer ist Eigentümer des ihm anvertrauten 4.3-Milliarden-Euro-Fonds? Woher kommt dieses Geld? Stammt es aus legalen oder illegalen, ungarischen oder ausländischen Quellen? Was haben Lajos Kósa und Fidesz damit gemacht?
Wenn der von Jobbik initiierte parlamentarische Ausschuss eingerichtet wird, wird er seinen Bericht bis zum 7. April fertigstellen. Wenn der Fidesz nichts zu verbergen hat, wird er die Arbeit des Ausschusses unterstützen, sonst kann er sich nicht verstecken nach dem 8. April.
Ausgewähltes Bild: MTI
Quelle: Pressemitteilung
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