Migration muss an Schengen-Grenzen gestoppt werden, sagt Innenminister
Der Schutz der Schengen-Außengrenzen der Europäischen Union sei entscheidend, wenn es darum gehe, die illegale Migration nach Europa zu stoppen, sagte Innenminister Sandor Pintér nach Gesprächen mit seiner Visegrád-Gruppe und österreichischen Amtskollegen am Donnerstag in Prag.
„Wenn es um Migration geht, ist das Wichtigste ganz klar zum Schutz der Schengen-Außengrenzen,“, sagte Pintér auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. „Gleichzeitig muss dort geholfen werden, wo die Probleme entstehen.“
Ungarn sei zwar vorerst in der Lage, seine eigene Schengen-Grenze zu schützen, nehme aber gerne Hilfe von seinen Visegrád-Partnern an, sagte der Minister.
Pintér dankte den anderen drei V4-Ländern für ihre Hilfe Ungarns Grenzen vor dem Zustrom von Migranten zu schützen. Ungarn leiste ähnliche Hilfe für die Westbalkanländer, stellte er fest.
Er sagte, die Gespräche hätten auch die Beschaffung von Polizeiausrüstung berührt. Die Koordinierung des Kaufs von Polizeiausrüstung unter den V4-Ländern würde auch die Aktivitäten der EU-Grenzschutzagentur Frontex erheblich unterstützen, fügte Pintér hinzu.
Die Minister waren sich einig, dass Großbritannien und die EU ihre Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich und ihre Praktiken des Informationsaustauschs nach dem Brexit aufrechterhalten müssen.
Pintér sagte, Ungarn habe bei dem Treffen vorgeschlagen, dass die V4 ihre Reaktion auf einen möglichen No-Deal-Brexit koordinieren sollten.
Die Minister sagten auch, dass die Ausarbeitung des neuen Migrations- und Asylpakts, der von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, vorgeschlagen wurde, eine gute Gelegenheit wäre, das Thema Migration zu bewerten und neu zu bewerten.
Quelle: MTI
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