Péter Szijjártó, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel, nahm an der Grundsteinlegung für eine Kathodenfabrik im ostungarischen Debrecen teil, die von Südkoreas EcoPro für 280 Milliarden Forint (740 Millionen Euro) gebaut wurde.
Die Anlage, EcoPros erste außerhalb Südkoreas, wird jährlich rund 108,000 Tonnen Kathodenmaterial für Elektrofahrzeugbatterien herstellen, sagte der Minister bei der Zeremonie. Die Investition, die 630 Arbeitsplätze schaffen wird, wird durch einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 30 Milliarden Forint unterstützt, sagte er.
Szijjártó stellte fest, dass Ungarn bei der Herstellung und dem Export von Batterien für Elektrofahrzeuge weltweit an vierter Stelle steht. Er sagte, die Automobilherstellung erlebe eine „revolutionäre Erneuerung“ und fügte hinzu, dass dies „nicht nur ein wirtschaftliches Muss …, sondern auch eine ökologische Notwendigkeit sei, da 14 Prozent der weltweiten Emissionen mit dem Straßenverkehr zusammenhängen“. „Wenn die Welt in den nächsten Jahren nicht auf Elektromobilität umstellt, werden alle Umweltziele, alle Klima- und Umweltziele zu naiven Illusionen degradiert“, betonte Szijjártó. Eine solche Verschiebung erfordert Elektrofahrzeuge, sagte er und fügte hinzu, dass Batterien benötigt würden und „die Autohersteller im Westen vollständig von den Batterieherstellern im Osten abhängig geworden sind“.
Südkoreanische Investitionen und Hightech
Es sei eine entscheidende Frage, welche Länder von dem Prozess profitieren und „viele Arbeitsplätze schaffen und … hochmoderne Technologien importieren“ könnten. „Wir hoffen aufrichtig, dass nur wenige in Ungarn erwarten, dass all diese Projekte in anderen Ländern gedeihen“, fügte der Minister hinzu. In Bezug auf die bilateralen Beziehungen zu Südkorea sagte er, der Handel zwischen den beiden Ländern sei im vergangenen Jahr um 37 Prozent auf fast 7 Milliarden US-Dollar gewachsen.
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