Miniwohnungen verkaufen sich in Ungarn schnell, selbst zu hohen Preisen

Die Nachfrage nach Mini-Apartments bleibt auch 2025 stark, vor allem in der Hauptstadt und anderen Großstädten. Diese kleineren Immobilien sind vor allem zu Investitionszwecken äußerst begehrt, und ihre Verkaufszeit ist deutlich kürzer als die von größeren Immobilien.

Nach Angaben von Duna House erreichte der Durchschnittspreis pro Quadratmeter für kleine Wohnungen zwischen 15 und 30 Quadratmetern in Budapest im zweiten Quartal 2025 1,4 Millionen Forint (3.500 Euro).

Das teuerste Mini-Apartment in diesem Jahr wurde für 2,5 Millionen HUF pro Quadratmeter verkauft, was deutlich die starke Nachfrage nach erstklassigen Lagen und modernem Design bei kaufkräftigen Käufern zeigt.

Ein weiteres Beispiel ist ein 22 Quadratmeter großes Mini-Apartment im 6. Bezirk, das sich in einem sehr guten Zustand befindet und ein modernes Design aufweist und für 55 Millionen Forint verkauft wurde.

Im unteren Segment des Marktes herrscht rege Aktivität: Die billigste Miniwohnung wurde für 470.000 HUF/m2 verkauft, was bedeutet, dass eine 23 Quadratmeter große Immobilie in gutem Zustand im 18. Bezirk für weniger als 11 Millionen HUF einen neuen Besitzer fand.

Die größte Nachfrage nach kleinen Wohnungen in Budapest besteht in den Bezirken VI, VII, VIII und XIII“, sagte Péter Szegő, PR- und Analyseexperte bei Duna House.“Das ist kein Zufall, denn Mini-Wohnungen werden hauptsächlich von Investoren gekauft, die derzeit 62% der Verkäufe ausmachen. Dieser Trend wird durch die Tatsache verstärkt, dass die durchschnittliche Verkaufszeit für Mini-Apartments deutlich kürzer ist als für größere Objekte: fast ein Drittel der Wohnungen wird innerhalb von zwei Wochen verkauft!

Ländliche Trends: erschwinglichere Preise, höherer Anteil an Erstkäufern

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Foto: depositphotos.com

In den großen Städten auf dem Land liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Miniwohnungen derzeit bei 780.000 HUF/m2, aber der Anteil der Investitionskäufe ist mit 48% geringer, da der Anteil der Erstkäufer in diesem Segment höher ist als in Budapest.

Es gibt jedoch auch einige bemerkenswerte Transaktionen in Bezug auf die Preise auf dem Lande: Das teuerste Mini-Apartment auf dem Lande wurde in Kecskemét für 1,2 Millionen Forint pro Quadratmeter verkauft, was bedeutet, dass eine schön renovierte 28 Quadratmeter große Einzimmerwohnung aus dem Jahr 2003 mehr als 33 Millionen Forint kostete.

Die billigste Transaktion auf dem Lande war dagegen ein 18 Quadratmeter großes Mini-Apartment in gutem Zustand in Baja, das für 13 Millionen Forint einen Käufer fand.

Design und Funktionalität

Die wachsende Nachfrage nach kleinen, energieeffizienten, gut gelegenen und modernen Wohnungen wird in erster Linie durch die Lifestyle-Erwartungen der jüngeren Generationen angetrieben. In diesem Segment sind Design und funktionale Gestaltung nicht nur ästhetische Überlegungen, sondern wesentliche Faktoren für die Lebensqualität und den Marktwert.

Multifunktionale Möbel (z.B. Betten mit Stauraum, Klapptische), vertikale Raumnutzung (z.B. Galerien, hohe Regale), helle Farben und klare, minimalistische Grundrisse tragen zur Schaffung kompakter und dennoch lebenswerter Wohnräume bei.

“Auch Immobilienentwickler schenken diesem Segment zunehmend Aufmerksamkeit: Immer mehr Neubauprojekte bieten Mini-Apartments, die sowohl für Investoren als auch für junge Käufer attraktiv sind. Außerdem sind modulare Häuser wie Tiny Houses und Containerhäuser auf dem heimischen Markt auf dem Vormarsch und bieten schnelle und kostengünstige Wohnlösungen“, fügte Péter Szegő hinzu.

Lesen Sie HIER mehr über den ungarischen Immobilienmarkt.

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