Moody’s hat soeben die Kreditwürdigkeit Ungarns überprüft – Das sagen sie

Moody’s Ratings hat Ungarns Investment-Grade-Rating bei einer planmäßigen Überprüfung am Freitag bestätigt, teilte das Wirtschaftsministerium in einer Erklärung mit.

Moody’s letzte Überprüfung

Alle drei großen Rating-Agenturen stufen Ungarn dank der stabilen wirtschaftlichen Grundlagen des Landes in die Kategorie “Investment Grade” ein, so das Ministerium.

Die Beschäftigung bleibt hoch, die Reallöhne steigen dynamisch und der Inlandstourismus dürfte 2025 ein weiteres Rekordjahr erleben. Das internationale Vertrauen wird regelmäßig durch Anleiheemissionen bestätigt. Zuletzt stieß die Anleihe der Ungarischen Entwicklungsbank(MFB) im Wert von 1 Milliarde Euro mit einem Kupon von 4,375 Prozent auf großes internationales Interesse.

Die Regierung nutzt die Ressourcen Ungarns, um Familien und einheimische KMU zu unterstützen, und arbeitet daran, ein möglichst hohes Wirtschaftswachstum zu erzielen und die Aussichten für das Kreditrating von derzeit negativ auf stabil zu verbessern. Sie setzt Europas größtes Steuersenkungsprogramm um und hat Aufschlagsobergrenzen für Lebensmittel und Non-Food-Produkte eingeführt, was den Konsum der Haushalte weiter ankurbeln dürfte, so das Ministerium.

Um ein nachhaltiges BIP-Wachstum zu erreichen, will die Regierung die Investitionen ankurbeln, indem sie ein bereits angekündigtes Programm zur Errichtung von 100 neuen Fabriken auf 150 Produktionsstandorte ausweitet und einheimische KMU besonders unterstützt. Das Demjan-Sandor-Programm zielt darauf ab, KMUs mit 1.400 Milliarden Forint zu fördern. Dazu gehören Zuschüsse, Vorzugsdarlehen, ein Kapitalprogramm im Wert von 100 Milliarden Forint und 130 Milliarden Forint für technologische Verbesserungen, sagte das Ministerium.

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Gekennzeichnetes Bild: depositphotos.com

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