Die Zahl der in diesem Jahr voraussichtlich 1 Million Asylbewerber könnte sich vervielfachen, wenn die Familienzusammenführung beginnt. Laut dem Experten für Sicherheitspolitik György Nogradi hätten sich die Staats- und Regierungschefs der EU erst sehr spät getroffen, um eine Lösung für die Einwanderungskrise zu finden, schrieb hirado.hu.
Die aktuelle Migrationskrise ist in ihrer Größe und Komplexität beispiellos und verspricht, von Dauer zu sein – so das Ergebnis einer jüngsten Studie der OECD. Nach Angaben der Organisation wurden bis Anfang des Monats 700 Asylbewerber registriert, auch bis zum Jahresende könnte die Zahl der Asylbewerber eine Million überschreiten. Immer mehr Experten sprechen davon, dass diese Zahl durch Familienzusammenführungen in kurzer Zeit sogar um ein Vielfaches ansteigen kann.
Der Experte für Sicherheitspolitik, Gyorgy Nogradi, sagte in der Fernsehsendung M1, dass Menschen aus Syrien und den Nachbarländern, die Millionen syrischer Flüchtlinge aufnehmen, in Scharen strömen und wenn die Familienzusammenführung einmal beginnt, „kein Stein mehr in Europa stehen bleibt“. Zwar hätten die Türken ihre Grenzen in Richtung Griechenland geschlossen, doch 90 % der Migranten kämen auf dem Seeweg weiter nach Europa, fügte er hinzu.
György Nogradi sagte auch, er halte den EU-Gipfel am Mittwoch über die Nachrichten und möglichen Lösungen der Flüchtlingskrise für „extrem spät“, was auch nicht den erwarteten Durchbruch gebracht habe.
Seiner Ansicht nach enthielten die meisten vorab angekündigten Punkte Maßnahmen – etwa den einheitlichen Schutz der Gewerkschaft –, die schon vor zwei Jahren hätten getroffen werden sollen. Er betonte, dass das Treffen „nicht den grundlegenden strategischen Durchbruch gebracht habe, den Europa und die Welt erwartet hatten“, schrieb hirado.hu.
Nogradi reagierte auf die Ankündigung Deutschlands vom Donnerstag, wonach das Land am Mittwoch hundert albanische Asylbewerber ausgewiesen habe und weitere 450 das Land verlassen müssten. Deutschland gehe in diesem Zusammenhang davon aus, dass Einwanderer nicht aus sicheren Drittstaaten kommen könnten und derzeit alle Balkanländer sicher seien.
Er fügte hinzu, dass die Deutschen sehr „fair“ seien, da sie die Albaner auch nach Ungarn hätten zurückschicken können, um die Ungarn für ihre Heimschicken zu sorgen, aber sie hätten das Problem durch Charterflüge gelöst.
basierend auf dem Artikel von hirado.hu
übersetzt von BA
Foto: Nogradi György Fans Facebook-Seite
Quelle: http://www.hirado.hu
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