Ombudsstelle verurteilt Diskriminierung von Roma bei Flughafenkontrollen
Budapest (MTI) – Der Check-in-Prozess für internationale Flüge darf nicht mit Diskriminierung verbunden sein, noch darf das Flughafenpersonal Passagiere demütigen oder ihre Würde verletzen, sagte das Büro des Ombudsmanns für Grundrechte in einer Erklärung am Freitag.
Das Büro hat mehrere Beschwerden erhalten, nachdem Roma-Einzelpersonen und -Familien die Beförderung am internationalen Flughafen von Budapest verweigert wurde, obwohl sie gültige Reisedokumente und Tickets nach Kanada vorlegten. Nach Angaben der Beschwerdeführer wurden sie von „Personen unbekannter Autorität“ an den Check-in-Punkten befragt und ihnen das Einsteigen in ihre Flüge verwehrt.
Die stellvertretende Ombudsfrau für nationale Minderheiten, Erzsébet Szalay Sándor, führte eine Untersuchung durch und stellte fest, dass die Flughafenkontrollen nicht den Anforderungen eines fairen Verfahrens entsprachen, das Recht der Bürger auf Rechtsbehelfe sowie die Würde der Menschen, die ihr Recht auf Freizügigkeit ausüben, verletzten.
„Vorabkontrollen am Liszt-Ferenc-Flughafen in Budapest dürfen für Passagiere, die nach Kanada abfliegen, nicht diskriminierend sein“, wird der Beamte in der Erklärung zitiert. Die Verfahren müssen nach einem schriftlichen Protokoll und jedes Mal auf die gleiche Weise durchgeführt werden, während die Passagiere im Voraus über den Zweck der Kontrolle informiert werden sollten, fügte das Dokument hinzu.
Quelle: MTI
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1 Kommentare
Lesen Sie dies weiter. Die Polizei hat mich und mein Gepäck „ausgezogen“ … nur weil ich Roma war.
https://vishkepucetemia.wordpress.com/2016/07/15/aegean-travel-company-upgrades-the-racist-lady/