Orbán: Ereignisse in der Slowakei „tragen Soros‘ Fingerabdrücke“
Amerikanischer Finanzier George Soros und seine Organisationen würden alles in ihrer Macht Stehende tun, um Regierungen zu stürzen, die gegen die Migration sind, sagte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitag gegenüber den öffentlichen Medien und verwies auf die aktuelle innenpolitische Krise in der Slowakei.
Der Premierminister sagte, er sehe die „Fingerabdrücke von Soros und seinen Organisationen“ bei den jüngsten Ereignissen in der Slowakei und habe keinen Zweifel daran, dass „das Netzwerk von Soros alle erdenklichen Anstrengungen unternimmt, um Anti-Einwanderungs-Regierungen zu stürzen“.
Die derzeitige slowakische Regierung widersetze sich der Migration und weigere sich, ihr Land in ein Einwanderungsland zu verwandeln, sagte Orbán und fügte hinzu, dass Soros' Organisationen die Premierminister solcher Regierungen „rücksichtslos“ angegriffen hätten und weiterhin angreifen würden.
Die Krise begann mit der Ermordung des slowakischen Investigativjournalisten Jan Kuciak und seiner Freundin am 25. Februar. Die Behörden sagen, der Mord sei durch Kuciaks Arbeit motiviert gewesen, die Verbindungen der italienischen Mafia in der Slowakei aufzudecken. Alle hohen Beamten haben die Tat verurteilt und zugesagt, eine umfassende Untersuchung durchzuführen.
In den letzten Jahren Ungarn und Slowakei haben strategische Beziehungen „von Vorteil für die Bürger beider Länder“ aufgebaut, sagte Orbán. „Damit wollen wir weitermachen. Deshalb brauchen wir eine stabile Slowakei“, sagte er.
Foto: MTI/AP/Ronald Zak
Quelle: MTi
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