Orbán trifft kirgisischen Präsidenten, betont Bedeutung „funktionierender“ Auslandsbeziehungen
Nach einem Gespräch in Budapest mit dem kirgisischen Präsidenten Sooronbay Jeenbekov am Dienstag sagte Ministerpräsident Viktor Orbán, Ungarn müsse in jeder Hinsicht weiter funktionieren, das gelte auch für seine Diplomatie und Außenbeziehungen.
Orbán wies darauf hin, dass die beiden Länder vereinbart haben, einen ungarisch-kirgisischen Entwicklungsfonds in Höhe von 50 Millionen US-Dollar einzurichten, hauptsächlich zur Finanzierung von Joint Ventures. Bei Bedarf könne dem Fonds mehr Geld zugeführt werden, sagte er.
Er kündigte auch Pläne an, einen Direktflug zwischen Budapest und Bischkek durchzuführen, da die rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen dafür gegeben seien.
Orbán bemerkte, dass der kirgisische Präsident Ungarn im April besuchen sollte, dieser Plan jedoch aufgrund der Coronavirus-Epidemie behindert wurde.
Die ungarische Regierung bietet derzeit 75 staatliche Stipendien für kirgisische Studenten an, eine Zahl, die auf 150 erhöht werden soll, sagte der Premierminister.
Er fügte hinzu, dass Ungarn plane, Investitionsprojekte in „bestimmten Sektoren“ der kirgisischen Wirtschaft durchzuführen.
In Bezug auf die bilateralen Beziehungen sagte Orbán, dass die Beziehungen zu Kirgisistan bisher ein „vernachlässigter Bereich“ gewesen seien, sagte jedoch, er hoffe, dass der aktuelle Besuch diesen Beziehungen „Inhalt“ verleihen werde. Orbán würdigte auch die kulturellen Errungenschaften Kirgisistans.
Orbán zitierte den kirgisischen Präsidenten mit diesen Worten
„Kirgisen und Ungarn waren in der guten alten Zeit ein Volk“,
Er fügte hinzu, dass die jüngste Geschichte die beiden Länder auch verbunden habe und dass der politische Regimewechsel in Ungarn zu Trends beigetragen habe, die Kirgisistan geholfen hätten, seine Unabhängigkeit wiederzuerlangen.
Jeenbekov sagte, dass sich die bilateralen Beziehungen auf der Grundlage gegenseitigen Respekts dynamisch entwickeln.
Er begrüßte, dass eine Reihe von Abkommen unterzeichnet worden seien, und sagte, dass sie ein neues Kapitel in der bilateralen Zusammenarbeit eröffnen könnten.
Der kirgisische Präsident dankte auch der ungarischen Regierung für ihre Unterstützung bei der Coronavirus-Prävention.
Vor der Pressekonferenz wurden 13 bilaterale Abkommen unterzeichnet, die die strategische Beziehung beider Länder sowie die Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehr, Gesundheit, Landwirtschaft, Finanzen, Katastrophenschutz, Wasserwirtschaft, Bildung, Forschung, Digitalisierung der Wirtschaft und mehr betreffen Investitionsförderung, darunter auch eine zur Beseitigung der Doppelbesteuerung.
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Quelle: MTI
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