Paks Upgrade-Pläne im Einklang mit internationalen Standards, sagt der Regierungskommissar
Wien, 29. September (MTI) – Die Modernisierungspläne für das Kernkraftwerk Paks entsprechen ungarischen, EU- und internationalen Standards und beinhalten eine Reihe von Sicherheitssystemen, sagte Attila Aszodi, Regierungskommissar für das Projekt, gegenüber der Dienstagausgabe des Österreichers täglich Die Presse.
Die Umweltverträglichkeitsprüfung des Projekts berücksichtigte mehrere unwahrscheinliche, aber potenziell schwerwiegende Auswirkungen der Anlage, sagte Aszodi und fügte hinzu, dass die Studie zur thermischen Verschmutzung der Donau ergeben habe, dass die Anlage den Lebensraum des Flusses nicht gefährden werde.
Auf eine Frage zur Besorgnis der österreichischen Regierung über den Bau eines Atomkraftwerks russischen Typs in der Nähe dieses Landes antwortete der Kommissar, dass solche Äußerungen „für die österreichische Innenpolitik bestimmt“ seien.
Aszodi sagte, dass österreichische Beamte solche Bedenken bei offiziellen Treffen über das Upgrade nie geäußert hätten. Behauptungen, die Umweltverträglichkeitsprüfung habe nicht berücksichtigt, dass die Anlage radioaktives Material in österreichisches Hoheitsgebiet emittiert, seien unbegründet.
Auf die Frage, warum Ungarn vom EU-Ziel abweiche, die Abhängigkeit von russischer Energie zu reduzieren, verwies Aszodi darauf, dass auch österreichische und deutsche Unternehmen mit Russland zusammenarbeiten und dass Russlands staatlicher Atomenergiekonzern Rosatom mit 34 Prozent an dem neuen Atomkraftwerk beteiligt sei in Finnland gebaut werden.
Aszodi sagte, Ungarn benötige Kernkraft zur Stromerzeugung, da es im Gegensatz zu Österreich keinen Zugang zu ausreichend Wasserkraft habe, und wies darauf hin, dass Ungarn immer noch einen großen Teil seines Stroms importieren müsse.
Aszodi sagte, die Anlage werde gemäß den Marktpraktiken ohne illegale staatliche Beihilfen betrieben. Er sagte, die Europäische Kommission habe das Abkommen zwischen Ungarn und Russland über das Projekt genehmigt. Russland wird Subunternehmer in den Bau einbeziehen. Die Ausschreibung werde bald ausgeschrieben, wobei Unternehmen wie Alstom, Siemens und Rolls-Royce alle Interesse bekundeten, sagte er.
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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