Polen lockert weitere Beschränkungen, österreichische Schulen öffnen wieder mit Masken
Einkaufszentren und Hotels wiedereröffnet Polen am Montag, als die Regierung des Landes zusätzliche Beschränkungen aufhob, die im März eingeführt wurden, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Nach siebenwöchiger Schließung aufgrund von COVID-19 öffneten die österreichischen Schulen am Montag wieder für Abschlussklassen, wobei Lehrer und Schüler versuchten, sich an die neue Routine des Tragens von Masken, häufiges Händewaschen und soziale Distanzierung anzupassen.
Einkaufszentren müssen Handhygiene durchsetzen und Einweghandschuhe an Käufer ausgeben.
Die Geschäfte meldeten hohe Kundenzahlen, da viele Einzelhändler zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie ihre Türen öffnen durften.
Neben Einkaufszentren dürfen Hotels, Bibliotheken und kulturelle Einrichtungen wieder öffnen, ebenso einige Kunstgalerien und andere Museen.
Darunter auch das Königsschloss im Zentrum der Hauptstadt Warschau, das vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Piotr Glinski offiziell wiedereröffnet wurde.
„Institute wie diese, die unter einem neuen Hygieneregime arbeiten werden, werden systematisch wiedereröffnet“, sagte Glinski in seiner Festrede.
„Die endgültige Entscheidung liegt bei ihren Gremien und wird immer mit den Hygieneinspektionen abgestimmt.“
Bisher hat die polnische Regierung 14,006 Coronavirus-Fälle mit 698 Todesfällen gemeldet. Die Ausbreitung der Epidemie war stetig, wobei täglich zwischen 200 und 400 neue Fälle gemeldet wurden.
Österreichische Schulen öffnen wieder mit Masken, Abstand und Desinfektionsmittel als neue Routine
In vielen Schulen fand der Unterricht zur Gewährleistung des Social Distancing nicht im normalen Klassenzimmer, sondern im Gymnasium statt – etwa im Goethe-Gymnasium, einem allgemeinen Gymnasium in Wien, laut lokalen Medien.
Dort wurden unter anderem Handläufe an der Treppe mit Absperrband verklebt und am Boden Streifen zur Abstandsregelung gefunden. Die Hygieneregeln und Hinweise zur richtigen Bewegung im Schulgebäude waren am Eingang gut sichtbar angebracht.
„Heute hatten wir nur zwei Klassen mit 48 Schülern, und zwei Kollegen haben sich bereit erklärt, als Hygienelehrer das Händewaschen zu überwachen“, sagte Direktor Hubert Kopeszki der Austria Presse Agentur (APA).
In zwei Wochen werde es mit der Rückkehr der jüngeren Schüler deutlich schwieriger, sagte er.
Ab dem 15. Mai werden alle Schüler in der Altersgruppe von sechs bis 14 Jahren wieder zur Schule gehen, gefolgt von den verbleibenden Schülern ab dem 3. Juni, teilte die Regierung Ende April mit.
Neben dem räumlichen Mangel besteht auch das Problem personeller Engpässe. Kopeszki sagte, dass 22 Prozent der Lehrer nicht erscheinen könnten, weil sie zur Risikogruppe gehören oder jemanden zu Hause zu betreuen haben.
Das sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz in einem Interview mit der Schweizer Tageszeitung Blick
eine zweite Coronavirus-Welle könnte auftreten Österreich als „realistisches Szenario“.
„Die Frage ist, ob es gelingen wird, die Situation unter Kontrolle zu halten, also die Ansteckung regional zu begrenzen und Infizierte schnell zu isolieren, oder ob es wieder zu einem exponentiellen Anstieg kommt“, sagte Kurz dem Blick in einem Telefoninterview am Sonntag. „Dazwischen gibt es einen vollen Graustufenbereich, der einen großen Unterschied macht.“
Bislang habe die Wiedereröffnung der Geschäfte die Infektionszahlen in dem Alpenland nicht erhöht, so die Kanzlerin, da die Zahl der täglich gemeldeten Neuerkrankungen noch unter 100 liege.
Quelle: Xinhua
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