Polizeibrutalität oder hat die rumänische Polizei ungarische Terroristen gefasst?
Laut maszol.ro, Mitglieder der Jugendbewegung der 64 Kreise (HVIM) wollten bei der Parade in Kezdivasarhely am rumänischen Nationalfeiertag 20 selbstgebaute Bomben in die Luft jagen, um Panik auszulösen.
Das teilte zumindest die Staatsanwaltschaft gegen organisiertes Verbrechen und Terrorismus in ihrem Bericht mit, der das Gericht um die Untersuchungshaft des siebenbürgischen Vorsitzenden der HVIM, Zoltan Szocs, bittet, der am Mittwochmorgen festgenommen wurde. Die Anklagebehörde gibt an, dass das Abhörprotokoll der HVIM-Sitzung vom 10. Oktober ihre Behauptungen beweise.
Digi24 Television zitierte das Dokument Am Mittwoch. Demnach ermutigte Zoltan Szocs seine Mitarbeiter, Bomben aus Petarden herzustellen und sie bei der Kezdivasarhely-Parade zu sprengen. Die Audioaufnahmen zeigen, wie er sogar Ratschläge zur Entfernung der Spuren gegeben hat, schrieb maszol.ro.
Zuvor sagte Sandor Hodor, Mitglied von HVIM, dass es nur ein Witz war, weil sie wussten, dass die rumänischen Behörden sie belauschen. Sie sprachen über eine selbstgebaute Bombe namens „Pizza“, und eines der Mitglieder machte einen Gag darüber, sie am Nationalfeiertag am 1. Dezember in die Luft zu sprengen.
Das abgefangene Gespräch enthüllt, dass der Bombenanschlag um die Statue von Gabor Aron herum geplant war.
Beim Treffen am 10. Oktober bat Zoltan Szocs die Mitglieder, am 1. Dezember nicht im Land anwesend zu sein. Auch er selbst verließ das Land am 13. Oktober und kehrte erst am 20. Dezember zurück.
Laut maszol.ro wurden am Dienstag Hausdurchsuchungen in den Wohnungen des HVIM-Vorsitzenden und seiner Angehörigen durchgeführt. Die Verdächtigen wurden nach Bukarest gebracht und stundenlang verhört. Daraufhin beschloss der Staatsanwalt, die Untersuchungshaft gegen Szocs einzuleiten. Mit einer Entscheidung des Gerichts wurde bis an diesem Mittwochabend gerechnet.
HVIM Transylvania protestierte gegen die Belästigung seiner Mitglieder und forderte die Staatsanwaltschaft auf, die Audioaufnahme zu veröffentlichen.
Der Verband argumentiert, die Staatsanwaltschaft habe den Unterlagen das Gutachten nicht beigefügt, das eine Bombenherstellung rechtfertigen und die Verlängerung der Untersuchungshaft fordern würde. HVIM wies auf das Fehlen jeglicher Beweise hin und erklärte den Fall zu einem Schauprozess.
Foto: digi24.ro
Redaktion: bm
Quelle: http://www.maszol.ro
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